In einem spannenden DFB-Pokal-Achtelfinale besiegten die A-Junioren des FC Ingolstadt den 1. FC Magdeburg, Tabellenachter der DFB-Nachwuchsliga Gruppe B, dank der besseren Chancenverwertung verdient mit 2:0 (1:0). Die Jungschanzer qualifizierten sich damit für die Runde der letzten Acht, die am 9. November ausgespielt wird.
„Der Gegner hat uns sehr viel abverlangt, aber wir haben es weitestgehend gut verteidigt. Wir freuen uns natürlich, dass wir eine Runde weitergekommen sind“, erklärte FCI-Trainer Wilko Bauer.
Die ohne den bei der Nationalmannschaft weilenden Abwehrchef Elias Decker angetretenen Gastgeber erwischten einen Start nach Maß. Nach einem gelungenen Angriffspressing folgte ein Abspielfehler des Gegners, dadurch kam FCI-Mittelfeldakteur Baran Berk ans Leder und überwand den gegnerischen Keeper mit einem Heber zur frühen 1:0-Führung (8. Minute).
Auch die nächste Möglichkeit hatte die Heimelf. Berk bediente Kilian Michelbach, der aus spitzem Winkel nur um Zentimeter das lange Eck verfehlte (21.). Auch die Elf aus Sachsen-Anhalt kam zu Chancen. Ein Abschluss von der Strafraumkante verfehlte nur knapp das Schanzer Gehäuse (22.).
Nach einer halben Stunde dann die Großchance zur 2:0-Führung für die Ingolstädter. Tom Keller umkurvte nach einem Ballgewinn den gegnerischen Torhüter und legte quer auf den mitgelaufenen Ognjen Drakulic, doch dessen Schuss wurde auf der Torlinie geklärt. Auch die Gäste bleiben gefährlich. Eine Direktabnahme nach einem abgewehrten Eckstoß konnte von der FCI-Defensive gerade noch geblockt werden. Mit dem Halbzeitpfiff traf dann Drakulic nach einem schönen Angriff über das gesamte Spielfeld den rechten Torpfosten.
Späte Entscheidung durch Streck
In der 52. Minute hatte der FCM dann den Torschrei auf den Lippen, doch FCI-Torhüter David Klein lenkte den Schuss aus 20 Metern gerade noch ins Toraus. Die nächste Chance für die Elf um Kapitän Mustafa Özden nach 68 Minuten. Keller dribbelte durch die Magdeburger Abwehr, ging noch am Keeper vorbei, brachte das Leder aber nicht im Gehäuse unter.
Die Entscheidung fiel dann in der 86. Minute. Einen weiten Ball verlängerte Michelbach auf den eingewechselten Alik Streck, der nach einem Doppelpass mit Drakulic mit einem Schuss aus elf Metern erfolgreich war (2:0). Die Gäste warfen in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne, ein Torerfolg gelang gegen die gut stehende FCI-Defensive allerdings nicht mehr.
Die nächste Begegnung in der DFB-Nachwuchsliga (Gruppe G) steht für die Ingolstädter am 19. Oktober beim Schlusslicht Jahn Regensburg auf dem Spielplan. „Den Schwung aus dem Pokalspiel wollen wir jetzt mitnehmen“, sagt Trainer Bauer.
kuk
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