Kapazitäten überschritten
Folgen des Hochwassers: Abfälle müssen bei der MVA Ingolstadt angemeldet werden

09.06.2024 | Stand 09.06.2024, 19:55 Uhr |

Durch das Hochwasser sind immense Schäden entstanden. Entsprechend hoch ist der Müllanteil, der nun nach und nach entsorgt werden muss. Foto: Krammer (Archiv)

Die sehr großen Massen an Hochwasserabfall übersteigen die freien Verbrennungskapazitäten der MVA Ingolstadt. Daher ist nur eine koordinierte und mit den betroffenen Landkreisen abgestimmte Anlieferung dieser Abfälle möglich. Das hat die Stadt am Sonntag mitgeteilt.



Lesen Sie auch: Müllverbrennungsanlage in Ingolstadt überlastet – Landrat appelliert an Bevölkerung

Nicht freigegebene Anlieferungen durch private Entsorgungsunternehmen müssen abgewiesen werden, heißt es in der Mitteilung, da ansonsten die Entsorgungssicherheit der kommunalen Abfälle gefährdet sei. Bürgerinnen und Bürger werden ausdrücklich darum gebeten, nur Termine für Privatanlieferungen von Hochwassermüll in der MVA anzumelden. Die MVA bittet um Verständnis, dass die Wertstoffhöfe nicht mit der zusätzlichen Anlieferung von sonstigem Sperrmüll überlastet werden sollen. Ein koordinierter Ablauf sei dringend erforderlich, da es sonst zur weiteren Überlastung und sogar zum Stillstand der MVA kommen könnte.

Im Hochwasserabfall sind demnach zum Teil leicht brennbare Flüssigkeiten und Gasflaschen, die größere Störungen verursachen können. Zudem wird darauf hingewiesen, dass der Hochwassermüll vereinzelt zur Selbstentzündung neigen kann. Die MVA bittet um Verständnis für diese Vorgehensweise, da jetzt den betroffenen Kommunen, Gemeinden, Landkreisen und den Bürgern geholfen werden muss.

Eine Anmeldung von Hochwasserabfall ist online über die Homepage www.mva-Ingolstadt.de oder telefonisch unter der Nummer (0841) 3780 möglich.

Zu den Kommentaren