Ingolstadt - Der Leiter der Notfallklinik am Klinikum, Florian Demetz, (Foto) wurde, wie gestern kurz im Bayernteil berichtet, zum Ärztlichen Leiter Führungsgruppe Katastrophenschutz ernannt - ein Amt, das im Rahmen des Corona-Notfallplanes des Bayerischen Gesundheitsministeriums auf Ebene der Zweckverbände für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung geschaffen wurde.
Unterstützt wird er durch seinen Stellvertreter Alexander Hatz. Als "Versorgungsarzt", dem zweiten aufgrund der Pandemie geschaffenen Posten, fungiert der Vorsitzende des Ärztenetzwerkes GOIN, Siegfried Jedamzik (Foto unten). Stellvertreter sind Carsten Helbig, Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Ingolstadt-Eichstätt, und Anton Böhm, stellvertretender Vorsitzender des Ingolstädter Hausärztekreises. "Der Versorgungsarzt hat die Aufgabe, eine ausreichende Versorgung mit ärztlichen Leistungen und entsprechender Schutzausrüstung im jeweiligen Zuständigkeitsbereich zu planen und zu koordinieren", so die städtische Pressestelle.
Die Führungsgruppe Katastrophenschutz war nach der Ausrufung des landesweiten Katastrophenfalls nach dem Katastrophenschutzgesetz ins Leben gerufen worden (DK berichtete). In einer weiteren Covid-19-Koordinierungsgruppe der Krankenhäuser und Rehaeinrichtungen sollen sich die Einrichtungen absprechen - in Abstimmung mit niedergelassenen Ärzten, der Integrierten Leitstelle und dem Ärztlichen Leiter der Führungsgruppe. Zusätzlich gibt es zwei Runde Tische und zwei Arbeitsgruppen.
rl
-Foto: Foto: Bird, Julian, Ingolstadt
