Ingolstadt
Zusammenprall am Stauende

Schwerverletzter bei Unfall auf der A9

21.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:48 Uhr
Am Stauende fuhr der Lastwagen auf. −Foto: Foto: Reiß

Ingolstadt (DK) An einem Stauende ist am Montag gegen 5.20 Uhr ein Unfall passiert, bei dem zwei Lastwagen beteiligt war. Es wurden zwei Personen verletzt.

Nachdem am Sonntagabend ein tödlicher Unfall auf der A9 in Richtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen zwischen Manching und Ingolstadt Süd ein tödlicher Unfall ereignet hatte, war die Strecke bis in die frühen Morgenstunden gesperrt.

Als die Stauungen im Begriff waren sich aufzulösen, ereignete sich einen Kilometer vor der Anschlussstelle Manching Richtung Nürnberg, also zwei Kilometer hinter der ersten Unfallstelle, ein weiterer Unfall auf dem rechten Fahrstreifen, an dem zwei Lastwagen beteiligt waren. Bei zäh fließendem Verkehr fuhr ein 35-Jähriger aus Polen mit einem Sattelzug auf einen vorausfahrenden Lastwagen auf. Dessen 52-jähriger Fahrer aus Landshut erlitt durch den Anstoß mittelschwere Verletzungen, der 35-Jährige kam mit leichteren Verletzungen davon.

Durch den Unfall wurde der vorausfahrende Lastwagen nach rechts in den Grünstreifen geschoben, beim auffahrenden Sattelzug löste sich dessen Auflieger, der schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Zur Bergung der Fahrzeuge war die A9 für weitere eineinhalb Stunden komplett gesperrt, erst ab 7 Uhr konnte ein Fahrstreifen frei gemacht werden, ab 8.30 Uhr dann ein weiterer. Im morgendlichen Berufsverkehr reichte der Stau trotz einer Ausleitung an der Anschlussstelle Langenbruck zeitweise bis zum Dreieck Holledau zurück. Der Schaden an den beiden beteiligten Lastwagen wird auf 230 000 Euro geschätzt.