Ingolstadt (peh) Verwirrung um den neuen Wertstoffhof Süd: Wer darf was dort einwerfen?
In der Vergangenheit gab es immer wieder Klagen von Bürgern aus den angrenzenden Landkreisen, die am Wertstoffhof Süd neben dem Gewerbegebiet Weiherfeld abgewiesen oder zur Kasse gebeten wurden.
Wie Claudia Recknagel von den Ingolstädter Kommunalbetrieben erklärt, handle es sich bei dem vor Kurzem eröffneten Wertstoffhof um eine Ingolstädter Einrichtung, die durch Abfallgebühren der Ingolstädter Bürger finanziert wird - auch wenn die Einrichtung an der Stadtgrenze liegt. Daher steht der Wertstoffhof nur Ingolstädtern offen.
Etwas anders verhält es sich bei der Caritas-Sammelstelle, die ebenfalls auf dem Gelände neben der früheren Immelmann-Kaserne untergebracht ist. Diese steht laut Recknagel auch Nicht-Ingolstädtern offen, sofern diese Wertsachen bringen, die die Caritas noch verwerten kann. Sperrmüll oder ähnliches wird nicht angenommen. Eine Entscheidung werde aber immer vor Ort getroffen. Daher könne es sein, dass Bürger aus den Landkreisen mit bestimmten Dingen abgewiesen werden. Wie Recknagel sagt, befinde man sich noch am Anfang. Mittelfristig sei eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden geplant.
