Großmehring (wal) "Kommt der Nikolaus im Regen, ist's des Klimawandels wegen", begann Pfarrer Wilhelm Karsten passend zum Wetter seine Grußworte beim Großmehringer Weihnachtsmarkt.
Die Besucher ließen sich nicht vom Besuch des Marktes abhalten, wie der Vorsitzende des Gewerbevereins, Daniel Batz, in seiner Begrüßung am Sonntagnachmittag erfreut feststellte.
Bürgermeister Ludwig Diepold bedankte sich bei der Familie Sieker, die den Christbaum am Marienplatz gestiftet hat. Maria Guisl, Monika Diepold und Mathilde Donaubauer hatten ihn geschmückt.
In seinem Grußwort bezeichnete der Bürgermeister den Großmehringer Weihnachtsmarkt gar als den "schönsten in Bayern". Dem konnte Pfarrer Karsten dann doch nicht zustimmen. "Ich komme schließlich aus Regensburg", reichte ihm als Begründung hier aus. Nachdenkliches über den Advent als Zeit des Wartens gab es vom evangelischen Pfarrer Gottfried Stark zu hören.
Damit war der Worte Genüge getan. Jetzt standen gesangliche Darbietungen auf dem Programm. Den Anfang machten die über 40 Kinder des Schulchors der Grund- und Mittelschule Großmehring mit zwei rhythmischen Weihnachtsliedern. Mit reinen Frauenstimmen wartete der Kirchenchor unter der Leitung von Luise Schneider auf. Reine Männerstimmen dagegen erklangen bei den Liedern des Männergesangvereins mit seinem Dirigenten Rainer Siegert. Daniel Batz bedankte sich zusammen mit seiner Stellvertreterin Beate Gladbach - sie führte auch durch das Programm - mit Nikoläusen, Glühweingutscheinen und Spendenschecks bei den drei Gesangsgruppen. Die Bläsergruppe Werner Schneider trug immer wieder vorweihnachtliche Weisen vor.
Nach dem offiziellen Teil widmeten sich die Besucher ganz der persönlichen leiblichen Stärkung, der Unterhaltung am Glühweinstand oder dem Losen und Drehen am Glücksrad. Der Nikolaus - von Engeln begleitet - beschenkte die Kinder reichlich. Am Sonntagnachmittag bauten die gemeindlichen Kindertagesstätten einen Stand mit selbstgebastelten Artikeln auf.
