Ingolstadt
Warnungen nun auch per App

Plattform NINA ab Oktober mit örtlichen Gefahrenmeldungen

19.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:38 Uhr
Startschuss für örtliche Informationen in der App NINA mit (v.l.) Eichstätts Landrat Anton Knapp, Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt Christian Lösel und Roland Weigert, Landrat in Neuburg-Schrobenhausen. −Foto: Betz/Stadt Ingolstadt

Ingolstadt (DK) Neben den bewährten Methoden, die Bevölkerung bei Gefahrensituationen und Unglücksfällen zu warnen - also zum Beispiel Sirenen, Radio und Lautsprecherfahrzeuge - steht in der Region 10 bald ein neuer Dienst zur Verfügung.

Denn ab 1. Oktober liefert die App NINA auch lokale Informationen.

Für Warnungen für die Bevölkerung sind die Katastrophenschutzbehörden im Bereich der Integrierten Leitstelle Ingolstadt Region 10 zuständig, das sind die Landratsämter Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen sowie die Stadt Ingolstadt. Seit die Plattform MoWAS (modulares Warnsystem) zur Verfügung steht, ist es nun auch den Behörden in Bayern möglich, Apps und andere Medien zentral anzusteuern. Nun können die drei Landkreise und die Stadt ab dem 1. Oktober ohne Verzögerungen Gefahrenmitteilungen über alle angeschlossenen Medien senden.

Damit kann nun auch die vom Bundesamt für Bevölkerungs-schutz und Katastrophenhilfe entwickelte Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) mit lokalen Informationen befüllt werden. Standardmäßig bietet die App bereits die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes und lokale Hochwasserinformationen sowie allgemeine Notfalltipps und Verhaltenshinweise in Gefahrensituationen. Mit der Einbindung lokaler Warnungen bietet NINA nun alles in einer Anwendung.

"Im Notfall muss die Bevölkerung schnell und rechtzeitig gewarnt werden, neben den bisher bewährten Kanälen nun zusätzlich auch per App. Die Information kommt dabei aus erster Hand, schnell, sachlich und zuverlässig", freut sich Oberbürgermeister Christian Lösel über das Alarmierungsangebot. Er ermuntert er die Bevölkerung, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.

Landrat Martin Wolf, der Vorsitzende des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, sagt: "Mobile Endgeräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mit der Warn-App NINA haben die Bürgerinnen und Bürger eine weitere Möglichkeit, mobil und aktuell Warnhinweise zu empfangen. " NINA steht für die gängigen Smartphone- und Tablet-Betriebssysteme in den jeweiligen App-Stores kostenlos zum Download zur Verfügung.