Ingolstadt
Winterdienst ist gerüstet

Kommunalbetriebe lagern wieder 2200 Tonnen Streusalz ein

20.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:12 Uhr
Das neue Schmalspur-Winterdienstfahrzeug der Kommunalbetriebe mit Rollbesen. −Foto: Stadt Ingolstadt

Ingolstadt (peh) Nach einem ersten, kurzen Einsatz am Wochenende sind die Kommunalbetriebe auf den Winterdienst vorbereitet und voll einsatzbereit. Für die Wintersaison behält die Stadt dabei das Konzept der Winterradrouten bei und hat die Kommunalbetriebe wieder mit der Sicherung der Straßen und Radwege beauftragt. Insgesamt lagern dafür in den Hallen der Kommunalbetriebe wieder 2200 Tonnen Streusalz und 130 Kubikmeter Blähschiefer, so der Vorstand der Kommunalbetriebe, Thomas Schwaiger, gestern vor der Presse.

Die Winterdienst-Mitarbeiter räumen und streuen im Zweischichtsystem. Zwölf Lkw werden eingesetzt, um die insgesamt 951 Räumkilometer auf den Ingolstädter Straßen in einen sicheren Zustand zu bringen. Für die Radwege fahren zusätzlich acht Schmalspurfahrzeuge. Versuchsweise im Einsatz ist heuer ein Schmalspur-Fahrzeug mit einem Rollsbesen. Zusätzlich räumen und streuen die Straßentrupps per Hand insgesamt 1917 Bushalte- und Gefahrenstellen, wie beispielsweise Brückenwege und Kreuzungsbereiche. Nachts ist schon jetzt der Bereitschaftsdienst unterwegs. Für den Winterdienst sind Mitarbeiter der Kommunalbetriebe, der Stadt Ingolstadt und beauftragter Fremdfirmen im Einsatz.

Auch in diesem Jahr erinnern die Kommunalbetriebe wieder an die Räum- und Streupflichten der Anlieger. Werktags müssen an das Grundstück angrenzende Gehwege bzw. die Gehbahn erstmals bis 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen erstmals bis 8 Uhr gesichert werden. "Je nach Witterung sind die Maßnahmen bis 20 Uhr so oft zu wiederholen, wie es für die Sicherheit notwendig ist", so die Kommunalbetriebe. Zum Streuen dürfen nur abstumpfende Mittel wie Splitt oder Sand verwendet werden. Der Einsatz von Streusalz ist aus Umweltschutzgründen nicht erlaubt.

Die Kommunalbetriebe bleiben bei der vor ein paar Jahren eingeführten Priorität der Fahrrad-Vorrangrouten. Diese werden zweimal am Tag geräumt, nämlich um 6 Uhr und um 16 Uhr, also Arbeitsbeginn und Arbeitsende. Alle anderen Radwege werden laut Schwaiger "nachrangig" bedient, also wenn Kapazitäten frei sind.

Informationen zum kommunalen Winterdienst, den Anliegerpflichten und Antworten zu häufig gestellten Fragen können im Internet unter www.in-kb.de/winterdienst nachgelesen werden. Für weitere Fragen stehen die Kommunalbetriebe unter Telefon (0841) 305-3741 zur Verfügung.