Stammham
Salvatorstraße für Schwerverkehr umgebaut

Verkehrsfreigabe im Juni

25.05.2020 | Stand 23.09.2023, 12:07 Uhr
Noch bis Juni ist die Salvatorstraße in Stammham gesperrt. Nach ihrer Entschärfung wird sie dann wieder freigegeben. −Foto: Meßner

Stammham - Eine laufende Baumaßnahme des Landkreises Eichstätt an der Kreisstraße EI20 untergliedert sich in drei separate Bauabschnitte: der Bau des Geh- und Radwegs vom Köschinger Waldhaus bis nach Bettbrunn, die sogenannte Kurvenaufweitung der Salvatorstraße in Stammham und der dortige Deckenbau. Die Salvatorstraße soll im Juni wieder für den Verkehr freigegeben werden.

 

Die Bauarbeiten an dieser Straße entlang des Stammhamer Friedhofs haben bereits im März begonnen. Ziel ist es, die bestehende Fahrbahn im Scheitelpunkt der Kurve auf eine Gesamtbreite von etwa 10,90 Metern auszuweiten und sie somit unter anderem für große landwirtschaftliche Fahrzeuge oder Lkw zu entschärfen. "Bisher war hier lediglich eine Gesamtfahrbahnbreite von nur zirka 5,50 bis 6 Metern vorhanden, wodurch es hier oftmals zu gefährlichen Begegnungen des Schwerverkehrs gekommen ist", informiert Manfred Schmidmeier, Pressesprecher des Eichstätter Landratsamts.

Im Zuge der Kurvenaufweitung wurden bereits der bestehende Gehweg im Innenradius der 90-Grad-Kurve ausgebaut, sämtliche Versorgungsleitungen wie Strom, Telefon, Glasfaser oder Entwässerung neu verlegt, die Straßenlaternen ausgebaut und ein Verteilerkasten der Stromversorgung neu gesetzt. Die Granitborde des neuen Gehwegs inklusive Entwässerung wurden ebenfalls hergestellt, die Frostschutzschicht der Fahrbahn eingebaut. "Als nächstes stehen nun die Asphaltierung des Aufweitungsbereichs der Fahrbahn und die Pflasterung des neu angelegten Gehwegs an", teilt Schmidmeier als folgende Schritte mit.

Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Anfang, Mitte Juni abgeschlossen sein. Zu diesem Zeitpunkt wird demzufolge auch die aktuelle Vollsperre der Salvatorstraße in der Stammhamer Ortsdurchfahrt laut dem Landratsamtssprecher aufgehoben.

Ende August, Anfang September ist allerdings im dritten Bauabschnitt noch der Deckenbau geplant. Hierfür muss die Straße erneut zwei bis drei Wochen gesperrt werden, um die schadhafte Deckschicht von der Einmündung in die Staatsstraße bis zum Ortsende über die Betriebszufahrten der A9 erneuern zu können. Parallel werden sämtliche Schieberkappen der Gas- und Wasserversorgung und sonstiger Spartenträger erneuert.

DK

Tanja Stephan