"Tadelloser Zustand"

Inspektion bei der Hepberger Feuerwehr und Imagekampagne

24.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:30 Uhr
Die aktiven Hepberger Feuerwehrleute zeigten bei der turnusgemäßen Inspektion ihr Können. −Foto: privat

Hepberg - Die Kreisbrandinspektion bestätigte der Hepberger Wehr bei der turnusgemäßen Inspektion, dass sie in einem tadellosen Zustand ist.

 

Unter besonderen Hygienemaßnahmen und ohne große Abschlussübung fand die Begutachtung jetzt statt.

Inspiziert wurden von Kreisbrandinspektor Franz Waltl (Pförring), Kreisbrandmeister Florian Schneider (Großmehring) und Kreisbrandmeister Alexander Heimisch (Gaimersheim) die Fahrzeuge, Geräte und Ausstattung. Ebenfalls kontrollierten sie die erforderlichen Wartungsnachweise. Auch die Mannschaftsstärke und deren Ausbildungsstand wurden beleuchtet.

Während der Inspektion erklärte zweiter Bürgermeister Ralf Bayerlein (er ist selbst aktives Feuerwehrmitglied mit langjähriger Erfahrung), den Gemeinderäten die Vorgänge während der Inspektion.

Beim abschließenden Bewertungsgespräch bestätigte Kreisbrandinspektor Waltl den "tadellosen Zustand der Feuerwehr" und beglückwünschte die politisch Verantwortlichen zu einer gut funktionierenden und hervorragend ausgestatteten Wehr. Waltl wies aber auch darauf hin, dass "die Gemeinde ihre "Hausaufgaben machen muss".

Bürgermeister Raimund Lindner freute sich, dass bei der Hepberger Feuerwehr "alles in bester Ordnung ist". Die Gemeinde versuche, immer ein offenes Ohr für die FFW zu haben. Er dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement. Den Hinweis von Kreisbrandinspektor Waltl auf eine Fahrzeugersatzbeschaffung nehme er zusammen mit dem Gemeinderat zur Kenntnis, so Lindner. Eine Zusage, ob und wann die Gemeinde diese Investition tätigen kann, konnte der Bürgermeister jedoch nicht geben, weil die nächsten Jahre die Gemeinde vor einer "hohen finanziellen Belastung steht".

Zeitgleich zur Inspektion wurde über die diesjährige Imagekampagne "Helfen ist Trumpf" der bayerischen Feuerwehren informiert. Das Ehrenamt bei einer Freiwilligen Feuerwehr sei unbezahlbar: Bei der Inspektion der Hepberger Feuerwehr "zeigen die Helfer, dass durch ihren Einsatz auch abseits eines Notfalls der Allgemeinheit eine Vielzahl von freiwilligen Aktivitäten dem Gemeinwohl nachhaltig und effektiv zugute kommen". Möglich werde dies durch eine fundierte, vielfältige Ausbildung, die neben der Vermittlung von fachlichen Fähigkeiten auch für die persönliche Lebensgestaltung gewinnbringend sein könne. "Und darum haben die ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehr Hepberg nicht nur für sich selbst einen Trumpf in der Hand, sondern sind insgesamt ein Trumpf für alle", wie es heißt.

Weitere Infos zum Ehrenamt Feuerwehr gibt es unter www. helfenisttrumpf. de.

DK