Ingolstadt
Sportlich auf dem Arbeitsweg

AOK und ADFC haben wieder ihre sommerliche Radlaktion gestartet

15.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:24 Uhr
Organisatoren, Sponsoren, Unterstützer: Bei Conti Temic wurde gestern die neue Saison der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" eröffnet. Ganz rechts Conti-Personalchef Thomas Stohwasser, neben ihm AOK-Regionaldirektor Ulrich Resch. Die Krankenkasse ist neben dem ADFC Hauptorganisator der Aktion. −Foto: Foto: Heimerl

Ingolstadt (hl) Wer's jetzt nicht anpackt, wird es wohl nie tun: Frühjahr und Sommer sind nun mal die besten Jahreszeiten, um - zumindest für kürzere, innerstädtische Strecken - vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen.

Am 1. Mai ist deshalb auch wieder die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" gestartet, zum 15. Mal ausgerufen von der AOK und vom ADFC. In Ingolstadt fiel gestern der nachträgliche offizielle Startschuss bei der Firma Conti Temic, die das Anliegen von Krankenkasse und Fahrradclub ebenso wie einige andere Unternehmen ideell und finanziell unterstützt.

Beitragsgelder der Versicherten werden von der AOK für die Bewerbung der Aktion und für die ausgelobten Sachpreise nicht angetastet, versprach ihr Regionaldirektor Ulrich Resch, der passend zum Anlass von seinem Dienstsitz an der Harderstraße die paar Kilometer bis zur Ringlerstraße flugs geradelt war. Vielmehr kommen wie in den Jahren zuvor die Sponsoren für alle anfallenden Kosten auf.

Alle näheren Informationen zur neuen Runde finden Interessierte auf einer Internetseite (mit-dem-rad-zur-arbeit. de). Neu ist heuer, dass die Teilnehmer ihre gestrampelten Kilometer nicht mehr in ein herkömmliches Fahrtenbuch eintragen müssen, sondern sie bequem auf digitalem Weg eingeben können - vielleicht noch ein Anreiz mehr, sich mit dem etwas sportlichen Weg zur Arbeit (und zurück) zu befassen.

In den vergangenen Jahren hat sich die Teilnehmerzahl der Aktion kontinuierlich nach oben entwickelt; 2017 waren im Raum Ingolstadt bereits rund 3000 Beschäftigte bereit, für den Arbeitsweg über die wärmeren Monate aufs Radl zu setzen. Zielgruppe, so hieß es auch gestern wieder, sind nicht die Dauerradler, die ganzjährig mit großer Energie das Fahrrad nutzen, obwohl sie vielleicht durchaus ein Auto in der Garage stehen haben, sondern vielmehr diejenigen, die zwar gesundheitlich durchaus in der Lage sind, in die Pedale zu treten, oft aber den bequemen Einsatz des Autos vorziehen.

Wer sich hier überwinden kann, sollte nach der offiziellen Anmeldung übers Webportal in den nächsten Monaten mindestens an 20 Tagen den Radleinsatz zur Arbeit schaffen. Zeit ist dafür bis zum 31. August. Und vielleicht winkt bei der Verlosung ja sogar ein netter Preis.