Eichstätt
Qualitätsoffensive für Radwege

Mithilfe eines Leader-Kooperationsprojekts sollen 665 Kilometer im Landkreis Eichstätt digital erfasst werden

07.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:48 Uhr
Startschuss: LAG-Managerin Lena Oginski (von links) freut sich mit Landrat Alexander Anetsberger, Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein, Projektbetreuer Benjamin Hübel und Johannes Heimhuber vom Tiefbau des Landkreises Eichstätt über den Eingang des Bewilligungsbescheids. −Foto: Hübel

Eichstätt - Der Landkreis Eichstätt hat ein zweiphasiges Leader-Kooperationsprojekt in die Wege geleitet, bei dem das gesamte vorhandene Radwegenetz von rund 665 Kilometern zunächst digital erfasst wird.

Beteiligt sind die beiden LAGs Altmühl-Jura und Altmühl-Donau, betroffen sind sowohl touristische als auch nichttouristische Radwege. Auf dieser Grundlage erfolgt eine umfassende Beschilderungsplanung nach FGSV-Standard (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) und die Anlage eines digitalen Schilderkatasters. In der zweiten Projektphase soll sich die Beschaffung und Anbringung der Beschilderung für die touristischen Radstrecken anschließen.

Der Landkreis als Projektträger möchte mit den vier Kommunen Berching, Breitenbrunn, Dietfurt a. d. Altmühl und Greding aus der LAG Altmühl-Jura mit einer durchgängigen Beschilderung nach FGSV-Standard das nachholen, was in angrenzenden Landkreisen und Tourismusregionen (Kelheim, Fränkisches Seenland, Ferienland Donau-Ries) teils schon eingeführt wurde.

Das ausgedehnte Radwegenetz im Naturpark Altmühltal bietet Urlaubern und Naherholern vielfältige Tourenmöglichkeiten. Neben dem Altmühltal- und Donauradweg existieren weitere Hauptrouten. Die Konkurrenz unter den Urlaubszielen für Radfahrer ist zuletzt gewachsen. Um im immer stärker werdenden Wettbewerb bestehen zu können, ist es notwendig, bestmögliche Voraussetzungen für den Radtourismus zu schaffen.

DK