Pförring
Jubiläumsschießen zur 700-Jahr-Feier

Immergrün-Schützen aus Pförring treffen sportlich und gesellschaftlich voll ins Schwarze

19.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:48 Uhr

Pförring (DK) Der Schützenverein Immergrün Pförring blickt auf ein sportlich wie gesellschaftlich erfolgreiches Jahr zurück. Für das Jubiläumsjahr des Marktes planen die Schützen neben der Beteiligung am Festzug ein eigenes Jubiläumsschießen.

"Das größte Event des Vereinsjahrs war der Gauehrenabend", sagte Schützenmeister Karl-Heinz Kraft bei der Jahresversammlung im Schützenheim. Die Vorbereitung dieser Großveranstaltung habe den Verein das ganze Jahr in Atem gehalten.

Schriftführerin Margarethe Scholz verwies in diesem Zusammenhang allein auf sieben Vorstandssitzungen. Schützenmeister Kraft lobte alle Helferinnen und Helfer, die vom Aufbau über die Bewirtung bis hin zum Abbau für einen reibungslosen Ablauf des Abends gesorgt hätten. "Ich bin stolz auf diese starke Mannschaft", sagte Kraft und versprach als Dankeschön ein Grillfest.

Nach langer Pause habe der Schützenverein Immergrün mit einem Vergleichsschießen wieder sportliche und freundschaftliche Kontakte zur Patenkompanie geknüpft, das laut Kraft heuer eine Neuauflage erfahren soll. Nach einer erfolgreichen Hinrunde in Pförring und einer Niederlage bei der Rückrunde sei die Premiere unentschieden ausgegangen. "Wir haben uns das Preisgeld fair geteilt."

Als Erfolge verbuchte Kraft auch das Weihnachtsschießen, die Beteiligung der Schützenjugend am Faschingsumzug und den gut besuchten Schützenball. Dafür dankte er allen Unterstützern, insbesondere Martin Kühner, und weiter den Schützendamen und der Schützenjugend.

Dank des großen ehrenamtlichen Einsatzes vor allem beim Gauehrenabend und beim Ball sowie Dank der Spenden bei der Christbaumversteigerung konnte Schatzmeister Christoph Batz ein stattliches Plus in der Kasse vorweisen. "Ohne Fleiß kein Preis", sagte dann Schützenmeister Kraft, der darauf hinwies, dass ohne diesen Einsatz die Mitgliedsbeiträge erhöht werden müssten, um die Kosten für den laufenden Betrieb des Sportheims zu decken.

Kerstin Batz verlas den Bericht von Sportleiterin Susanne Dellekönig, aus dem hervorging, dass aktuell vier Mannschaften an den Rundenwettkämpfen teilnehmen. Die erste Mannschaft steht aktuell nach der Rückrunde in der Gauoberliga auf Platz drei. Bei den Sektionsmeisterschaften habe Immergrün mit 27 Teilnehmern Platz drei erreicht, und beim Schießen der Verwaltungsgemeinschaft Pförring "haben wir immerhin den Wanderpokal verteidigen können".

Dank Ferienpass-Teilnahme konnte sich Jugendleiter Christoph Fischer über acht neue Jungschützen freuen. Nach deren Erfolgen beim Sepp-Bauer-Pokal ist sich Fischer sicher, dass "wir ihre Namen noch öfter hören werden". Damit sie bei der Stange bleiben, will er wieder mehr Freizeitaktivitäten anbieten.

Bürgermeister Bernhard Sammiller gratulierte anschließend zu den sportlichen Erfolgen der Immergrün-Schützen. Er wolle beim Aufstieg in die Bezirksliga sogar über das Darlehen der Gemeinde mit sich reden lassen, kündigte er an. Gauschützenmeisterin Elisabeth Maier freute sich "über so viel Positives" und dankte für den "hervorragend organisierten Gauehrenabend".

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Ernst Huber, Josef Reithmeier und Adolf Weigl ausgezeichnet. Georg Hanel und Elisabeth Kügel erhielten für ihre ehrenamtlichen Verdienste die Silberne Gams. Ernst Rauchenecker wurde für seine Leistungen als Schütze, Jugendleiter und Bauhelfer mit der höchsten Auszeichnung belohnt, die ein Verein vergeben kann - dem Protektoratsabzeichen seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern.

Eine Plakette zur Schützenschnur bekam Thomas Leibhard. Präsente gab es für die eifrige Damenriege mit Heidi Kühner, Hermine Kuffer und Helga Batz sowie Katja Fischer für die Erstellung der Vereinshomepage. Schützenmeister Kraft erwähnte besonders die 700-Jahr-Feier des Marktes Pförring und die Schützenbezirkswallfahrt in Mindelstetten.