Vohburg
Pfarrer Reinhard Wemhöner verlässt Vohburg

22.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:30 Uhr
Geht in den Ruhestand: Pfarrer Reinhard Wemhöner. −Foto: Bauer

Vohburg - Pfarrer Reinhard Wemhöner wechselt zum 1. Mai in die Ruhephase der Altersteilzeit.

 

Wemhöner wird aufgrund der Corona-Pandemie am kommenden Wochenende in aller Stille durch Dekan Schwarz verabschiedet und nicht wie geplant mit vielen Gästen. Damit endet sein Dienst in der Gemeinde.

Wemhöner, ein gebürtiger Sauerländer, kam 2011 nach Vohburg und übernahm die vakante Stelle als Pfarrer. Allerdings musste er zunächst anderweitig unterkommen, da zu dem Zeitraum das Pfarrhaus renoviert wurde. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit startete er mehrere Versuche, Kirche und Gläubige einander näher zu bringen und die Kirche zeitgemäß zu öffnen. Mit einem theologisch-philosophischen und mit einem Literatur-Kreis, mit dem gemeinsamen Essen in der Kirche, ja sogar mit einem "Treffpunkt Wirtshaus".

Doch die Gemeinde tat sich schwer, sich auf solch neuen Formen der Kommunikation einzulassen. Mehr Erfolg hatten da unter den Jugendlichen und Kindern die zwei Diakone, die mit ihm in Halbtagsstellen arbeiteten: Sebastian Schäfer von 2013 bis 2016, Martin Müller von 2016 bis 2019.

Der Name Wemhöner ist für immer mit einem Großprojekt verbunden. In seine Amtszeit fällt der Abriss der alten Kirchen in Vohburg und in Geisenfeld und der Neubau der Jesuskirche und des neuen Gemeindezentrums in Vohburg. In diese Zeit fällt auch die Gründung eines Fördervereins 2016. Für ihn persönlich werden längere Vertretungen in Riedenburg unvergessen bleiben. Wemhöner zieht nun zu seiner Lebensgefährtin nach Augsburg.

bav

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