Hitzhofen
Neue Fenster für die Feuerwehr

Gemeinderat beschließt auch eine Reduzierung der Abwassergebühren für alle Bürger in Hitzhofen, Oberzell und Hofstetten

13.12.2019 | Stand 23.09.2023, 9:51 Uhr
Josef Templer
Am Feuerwehrhaus in Hitzhofen müssen die Fenster an der Westseite erneuert werden. −Foto: Templer

Hitzhofen - Mit der Vorstellung der Einbaumethode beim Austausch von Fenstern durch das örtliche Unternehmen Banzer Montage hat in der jüngsten Sitzung des Hitzhofener Gemeinderats Bürgermeister Roland Sammüller für ein Novum gesorgt.

Grund dafür war, dass in der vorangegangenen Sitzung erhebliche Preisabweichungen bei zwei Angeboten vorlagen. Die Fensterfront am Feuerwehrhaus Hitzhofen ist in einem mangelhaften Zustand, unter anderem dringt Feuchtigkeit in den Schulungsraum. Die Firma Banzer erhielt letztendlich mit dem günstigeren Angebot den Zuschlag für den Fenstertausch.

Die Anlieger des geplanten Baugebiets "Fuchsbug" beschäftigen mit ihren Einwänden weiter die Behörden, Gutachter, Planer und den Gemeinderat. Zusammen mit der Vertreterin der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Eichstätt und dem Verfasser der artenschutzrechtlichen Relevanzprüfung, Heinrich Distler, der Planerin Janine Ott vom Ingenieur-Büro BBI Ingenieure und der Gemeinde, fand ein Ortstermin statt. Hauptthematik ist, so der Rathauschef, das Vorkommen von Zauneidechsen an der Nordseite des geplanten Baugebiets. Alle anderen vorgebrachten naturschutzrechtlichen Belange aus der Öffentlichkeitsbeteiligung konnten entkräftet werden. Zur Abklärung der weiteren Vorgehensweise wurde auch eine Rücksprache mit der Höheren Naturschutzbehörde bei der Regierung von Oberbayern vereinbart. Der Billigungsbeschluss soll nun in der nächsten Sitzung erfolgen.

Für den Neujahrsempfang am 10. Januar 2020 sollen wieder Ehrungen vorgenommen werden. Außerdem gibt es Auszeichnungen für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. Die vorgeschlagene Liste wurde vom Gremium positiv beschieden.

Die Abwassergebühren für die beiden Abwasseranlagen Hitzhofen und Hofstetten waren für den Kalkulationszeitraum 2020 bis 2023 neu zu kalkulieren. Die Nachberechnungen der Vorjahre sind dabei mitzuberücksichtigen, da es sich um eine "kostenrechnende Einheit" handelt. Die Verwaltung konnte nun eine Reduzierung der Gebühren für alle Bürger vorschlagen, da sich die Ergebnisse verbesserten. Für den Gemeindebereich Hitzhofen mit Oberzell ergibt sich daraus eine neue Gebühr von 1,54 Euro je Kubikmeter plus eine Grundgebühr von 50 Euro. In Hofstetten ist die gemeindeeigene Abwasseranlage immer kostenintensiver, so dass hier die Gebühren mit 3,40 Euro je Kubikmeter und als Grundgebühr 110 Euro festgesetzt wurden.

Sammüller informierte, dass der Kanalneubau in der Gungoldinger Straße in Hofstetten erhebliche Probleme aufgrund Felsvorkommen im Untergrund bereite. Die Baumaßnahme werde erst am 13. Januar fortgesetzt. "Dann wird der Fels gefräst, um Erschütterungen der umliegenden Gebäude zu vermeiden. "

Gemeinderat Franz Schneider hat im Hinblick auf die Kinderzahlen für 2020/2021 mit bis zu 82 Kindern für den Hitzhofener Kindergarten nochmals seine Bedenken geäußert "ob man dann für eine Entscheidung im Frühjahr nicht wieder wertvolle Zeit verliert", um Maßnahmen für eine vierte Gruppe zu ergreifen. Er regte auch ein Gespräch mit dem Träger wegen des Personalbedarfs für eine eventuell weitere Gruppe an. Bürgermeister Sammüller sah darin kein Problem, da die Gemeinde permanent mit beiden Leiterinnen der Kindergärten in Kontakt ist und auch die Geburtenzahlen bekannt sind. "Gewissheit gibt es allerdings erst nach den Anmeldetagen im Frühjahr", was den Bedarf an Betreuungsplätzen betrifft.

DK

Josef Templer