Kösching
Nachtigallen entführen in Traumwelt

Ingolstädter Sänger geben vor rund 100 Zuschauern ihr drittes Sommerkonzert in Kösching

19.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
Die kleinen und großen Nachtigallen traten mit ihrem Sommerprogramm kürzlich im Köschinger Pfarrsaal auf. −Foto: Foto: Klaudia Niedermeier

Kösching (DK) Bereits zum dritten Mal haben die Ingolstädter Nachtigallen in Kösching gastiert.

Diesmal sogar noch vor ihrem Konzert im Ingolstädter Bauerngerätemuseum am kommenden Sonntag. Trotz der Fußball-WM waren fast 100 große und kleine Zuhörer zum Konzert in Kösching gekommen - darunter viele treue Fans aus den vergangenen Jahren.

Zuerst gingen die kleinen Nachtigallen (sechs- bis zehnjährige Kinder) gemeinsam mit den Zuhörern auf eine Reise in "In 80 Tagen um die Welt". Mit viel Elan schlüpften die Kleinen in verschiedene Rollen. Angefangen bei Phileas Fogg mit seinem treuen Diener Passepartouts (sogar mit französischem Akzent), verfolgt von zwei Privatdetektiven, gab es für weitere Chorkinder eine ihren Fähigkeiten entsprechende Rolle. Ermöglicht wurde dies durch die Theaterpädagogin Alexandra Würflein, die das Skript zu dem Singspiel für die kleinen Ingolstädter Nachtigallen verfasst und dabei auch an unterhaltsame Wortspitzen für die erwachsenen Zuhörer gedacht hatte. In Zusammenarbeit mit der Chorleiterin Darina Radomski-Rosenthal, die die Kinder das ganze Jahr musikalisch fördert, boten die Nachtigallen einen Ohren- und Augenschmaus auf der Bühne des Köschinger Pfarrsaals.

Die großen Nachtigallen gaben ein klassisches Konzert mit Liedern vom und zum Träumen. Durch das Programm führten Texte von Janine Wildgrube, die sie den Moderatorenduos übergeben hatte. Hier hatte nicht nur der Greatest Showman "A Million Dreams", auch Lieder aus der West Side Story zeugten von Sehnsucht und Träumen. So wie Monsieur Matthieu seine Buben mit Liedern umspannte, so leidenschaftlich dirigierte Cosima Hensel-Grosch die Mädchen. Dem folgten Arrangements von "California Dreaming", "The Sound of Silence" und "Sweet Dreams", bevor ein Brahmsstück und Heinzo Gazes "La-Le-Lu" das Publikum gänzlich in das Land der Träume entließ.

Neben den Chorleiterinnen erfuhren die Ingolstädter Nachtigallen für das Sommerkonzert wieder viel Unterstützung aus der großen Chorfamilie durch die treuen Pianisten Gisa Meier und Felix Glombitza. Aber auch aus den eigenen Reihen gab es starke Solostimmen - sowohl bei den großen als auch bei den kleinen Nachtigallen. Instrumentale Begleitung fanden die Nachtigallen bei den Musikern Jacob Seitzl am Akkordeon und Katharina Hacker mit der Flöte.

Wer das Konzert verpasst hat, hat am kommenden Sonntag, 24.Juni, die nächste Gelegenheit, das gleiche Konzert im Bauerngerätemuseum in Hundszell zu besuchen. Die Nachtigallen freuen sich ab 16 Uhr auf alle interessierten Gäste.