Hitzhofen - Bürgermeister Roland Sammüller (SPD) vereidigte zu Beginn der konstituierenden Sitzung, die aufgrund der Abstandsregeln in der Sporthalle stattfand, die vier neuen Gemeinderäte Karin Lindner, Mathias Miehling, Andreas Pflügl (alle CSU) und Christian Peppel (SPD).
Sammüller betonte in seiner Einleitungsrede, dass "wir alle einen Vertrag auf sechs Jahre haben und wir zum Wohle der Gemeinde arbeiten, um für alle Ortsteile die besten Lösungen zu finden".
Jeder solle seine Stärken einbringen und nach seinem Gewissen entscheiden. Der Rathauschef wünschte sich von allen Gemeinderäten, dass viele sachliche Diskussionen geführt werden und persönliche Emotionen zurückgestellt werden sollten. "Die Bürger wollten es, dass ihr sie im Gemeinderat vertretet. " Entscheidungen sollten gemeinsam nach außen vertreten werden.
Zur Wahl des zweiten Bürgermeisters empfahl Sammüller, einen Kandidaten aus dem Gemeindebereich Hofstetten vorzuschlagen, wie es seit der Zusammenlegung der Gemeinden Hitzhofen mit Hofstetten 1978 Usus ist. Franz Schneider schlug den CSU-Ortsvorsitzenden Martin Schroll vor, der auch das beste Wahlergebnis aller Kandidaten der Kommunalwahl hatte. Einen Gegenkandidaten gab es nicht, so dass Schroll bei der geheimen Wahl alle Stimmen erhielt.
Gemeinderat Michael Dworak (BFH) wurde zum Stellvertreter der Bürgermeister für den Fall der gleichzeitigen Verhinderung beider Bürgermeister mehrheitlich gewählt. Er setzte sich dabei gegen den Vorschlag durch, mit Elisabeth Bittlmayer (SPD) eine Frau als Stellvertreterin zu benennen. Damit ist nun jede der drei Gruppierungen in der Gemeindeführung involviert. Als Fraktionsvorsitzende wurden Martin Schroll (CSU), Rupert Klinger (SPD) und Michael Dworak (BFH) bekanntgegeben.
Die weiteren Tagesordnungspunkte der Sitzung wurden dann einstimmig beschlossen. Das waren die Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts und der Erlass der Geschäftsordnung sowie die Benennungen der verschiedenen Verbandsräte und des Rechnungsprüfungsausschusses.
Neben dem Bürgermeister sind in den Verbänden folgende Gemeinderäte vertreten: Im Zweckverband zur Wasserversorgung der Böhmfelder Gruppe Josef Templer, Martin Schroll, Christian Peppel, Rupert Klinger und Winfried Dworak. Im Schulverband Böhmfeld-Hitzhofen Karin Hake und Michael Dworak und im Schulverband Gaimersheim Franz Schneider. Im Rechnungsprüfungsausschuss sind neben Gerhard Kögler als Vorsitzendem Andreas Pflügl, Karin Lindner, Elisabeth Bittlmayer und Winfried Dworak vertreten. Als Jugendbeauftragte wurden Christian Peppel und Michael Dworak für Hitzhofen sowie Karin Lindner und Mathias Miehling bestellt. Zu Seniorenbeauftragten sind wiederum Elisabeth Bittlmayer und Winfried Dworak für Hitzhofen sowie Martin Schroll und Rupert Klinger für Hofstetten benannt. Das Amt des Integrationsbeauftragten bleibt vorerst unbesetzt.
Andreas Pflügl reklamierte, dass der Gehweg in der Verlängerung der Straße "Zur Veitskapelle" zwischen dem Wall zur Staatsstraße eine Gefahrenquelle darstelle, da hier verbotswidrig mit Motorrädern und Quads durchgefahren werde. Er schlug vor, dort versetzte Absperrungen anzubringen. Laut Bürgermeister Sammüller soll das nun im Rahmen einer Ortsbegehung begutachtet werden.
jte
Bei der Vereidigung der neuen Gemeinderäte (von links): Christian Peppel, Andreas Pflügl, Karin Lindner und Mathias Miehling (Bild oben) sowie des zweiten Bürgermeisters Martin Schroll. -Foto: Foto: Templer
