Manching
Kunst in Miniatur

Offene Sonntagsführung durch die Sonderausstellung im Kelten- und Römermuseum

25.09.2021 | Stand 29.09.2021, 3:35 Uhr
Überwiegend kleine Anschauungsobjekte: ein Blick in die Ausstellung "Kunst in Miniatur - Antike Gemmen aus Bayern" im Kelten- und Römermuseum. −Foto: Strathaus

Manching - Eine spannende Zeitreise durch die Jahrhunderte ermöglicht das Kelten- und Römermuseum Manching an diesem Sonntag.

Gemeinsam mit dem Archäologen Markus Strathaus geht es ab 14 Uhr in einer offenen Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Kunst in Miniatur - Antike Gemmen aus Bayern" an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben dabei die faszinierende Miniaturkunst geschnittener Schmucksteine.

Auf die Gäste warten farbig schillernde, reich bebilderte Gemmen, die im Altertum nicht allein als modische Accessoires und Statussymbole dienten, sondern auch zum Siegeln von Dokumenten, als Glücksbringer oder Liebesgeschenke. Bemerkenswerterweise sind für alle Schmucksteine in der Ausstellung jeweils ihr bayerischer Fundort und meist sogar ihr archäologischer Kontext belegt. Damit können sie Auskunft über das Leben in den römischen Provinzen auf dem Gebiet des heutigen Bayern geben.

Auch in späteren Jahrhunderten erfreuten sich antike Gemmen großer Beliebtheit und wurden vielfach nachgeahmt. Strathaus beleuchtet beeindruckende Beispiele aus dem kirchlichen und höfischen Kontext, erläutert die Aspekte Sammeln und Forschen und stellt einen modernen Gemmenschneider aus Passau näher vor.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Daher wird eine Voranmeldung empfohlen unter info@museum-manching. de. Treffpunkt ist im Museumsfoyer. Es gilt die 3G-Regel. Zur Führung zugelassen sind nur Personen, die vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Akzeptiert werden PCR-Tests und Antigen-Schnelltests, Selbsttests dagegen nicht. Im Museum ist ein medizinischer Mund-Nasenschutz oder eine FFP2-Maske zu tragen. Zudem werden die Kontaktdaten der Gäste erfasst.

DK