Kösching - Die Wiederöffnung der Köschinger Mehrzweckhalle nach dem Riss eines Holzbalkens zieht sich vermutlich noch einige Monate hin. Dies teilte Bürgermeister Ralf Sitzmann (UW) nach einem Gespräch mit dem zuständigen Holzbaustatiker mit.
Warum der Leimbinder Ende Januar gerissen war (DK berichtete), steht immer noch nicht fest. "Es gibt verschiedene Möglichkeiten", merkte Sitzmann am Donnerstag auf Nachfrage unserer Zeitung an. Eine Vermutung des Statikers sei die durch Reinigungstätigkeiten verursachte hohe Luftfeuchtigkeit in der ansonsten ausgetrockneten - weil wegen Corona kaum genutzten - Sporthalle. Weitere Schäden wurden laut Sitzmann aber nicht festgestellt, als der Statiker das Holzgebälk am Dienstag mit einem Architekten begutachtete. Die genauen Ergebnisse der Analyse sollen in zwei bis drei Wochen feststehen.
Die gute Nachricht: "Für die Sanierung kommt man einfach an das tragende Holzwerk hin", sagte der Bürgermeister. Dafür müssen wohl die Trennvorhänge zwischen den drei Hallen herausgenommen werden. Allerdings kann die Instandsetzung noch einige Monate in Anspruch nehmen, erfuhr Sitzmann vom Statiker. "Seine vorsichtige Schätzung ist, dass wir zum Schuljahresende wieder öffnen können."
Glücklicherweise beginne jetzt die Zeit, in der viele Abteilungen wie die Fußballer - so es die Pandemie zulässt - das Training wieder nach draußen verlegen können. Für die anderen will Sitzmann eine Lösung mit der Realschule suchen.
DK
Tanja Stephan
