Manching
Jetzt auch für den Export

Zapf erweitert Produktion in Ebenhausen-Werk - Garagenauslieferung bis nach Österreich und in die Schweiz

12.04.2019 | Stand 23.09.2023, 6:37 Uhr
100 Meter lang ist die neue Werkshalle von Zapf, die am Freitag in Anwesenheit zahlreicher Gäste und Mitarbeiter eingeweiht wurde. −Foto: Pehl

Manching (DK) 4,5 Millionen Euro hat die Firma Zapf in ihr Garagenwerk in Baar-Ebenhausen für den Bau einer neuen Werkshalle investiert. Außerdem wurde die Produktion, die seit Januar auch in den Export geht, modernisiert. Am Freitag war offizielle Vorstellung.

Nach einer etwa zehnmonatigen Bauzeit wurde die neue Halle in Ebenhausen-Werk fertiggestellt. Mit einer Grundfläche von 100 Metern Länge und 28 Metern Breite ist der Bau aus Stahlbeton ähnlich groß wie die bereits bestehende Halle. Beide Gebäude wurden im Zuge der Bauarbeiten durch eine Giebelwandöffnung miteinander verbunden. Außerdem wurden die Produktionsanlagen erweitert und modernisiert: automatisierte Umlaufanlage mit Transportwagen, separate Fertigungsstationen, eine daran anschließende Trockenkammerstrecke sowie eine neue Spritzstation, mit der die Garagen verputzt und gestrichen werden können. Ein automatisierter Ausfahrwagen befördert die Garagen jetzt statt der Lkw vom Werk zum Lagerplatz.

Mit der Modernisierung verfolgt Zapf laut Geschäftsführer Emmanuel Thomas, der mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Jörg Günther an der Einweihung teilnahm, mehrere Ziele. So soll die Produktionskapazität von derzeit rund 3600 Garagen im Jahr erhöht werden. Außerdem werde der Energieverbrauch durch die effizienter aufeinander abgestimmten Produktionsschritte verringert. Mit der Werkserweiterung sei der Standort mit gut 70 Beschäftigten für die Zukunft bestens gerüstet. Zapf hat sein Liefergebiet seit Jahresbeginn auf ganz Österreich und die Schweiz ausgedehnt. Die Garagen für den Export werden in Ebenhausen-Werk hergestellt. Die Firma Zapf wurde 1904 als Baugeschäft gegründet und hat seinen Sitz im oberfränkischen Bayreuth. Seit einem halben Jahrhundert hat sich das Unternehmen mit seinen vier Standorten in Deutschland auf Fertiggaragen aus Beton spezialisiert.

Bürgermeister Ludwig Wayand (CSU) zeigte sich froh und zuversichtlich über die Investition. Mit der neuen Mehrzweckhalle gebe die Firma zu erkennen, dass ihr der Standort Baar-Ebenhausen wichtig sei und sie am Standort sichere Arbeitsplätze anbieten wolle.

Bernhard Pehl