Ingolstadt
Ingolstädter "Regenbogen-Community" feiert Christopher Street Day

Party am Samstag, Demonstration am Sonntag

09.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:36 Uhr
Übernimmt nach Aussage der Organisatoren die Schirmherrschaft: OB Christian Scharpf. −Foto: Hauser

Ingolstadt - Die Ingolstädter "Regenbogen-Community" lässt sich von der Pandemie nicht unterkriegen und veranstaltet dieses Wochenende trotz Corona einen der wenigen Christopher Street Days (CSD) in Bayern.

Am Samstag, 12. September, gibt es laut den Veranstaltern von 17.30 bis 23 Uhr eine Warm-up-Party mit Drag-Shows, Bands und DJs aus der Szene. Diese findet in den beiden Freiluftpartybereiche im Klenzepark am Reduit Tilly und im Exerzierhaus statt. Tickets dafür können ermäßigt bei dem Internetportal Eventim unter "CSD Ingolstadt" oder an der Abendkasse erworben werden. Am Sonntag folgt dann ab 14 Uhr die Demonstration mit politischen Reden, Livemusik und queeren Shows am Theaterplatz. "Natürlich werden die Veranstaltungen unter den vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen stattfinden und in ihren Ausmaßen begrenzt sein, ganz nehmen lassen wollten wir uns das Fest für sexuelle Toleranz und Selbstbestimmung jedoch nicht", so die Veranstalter. Das Motto lautet dementsprechend: "Ingolstadt ist bunt und laut. Trotz Krise." "Uns war wichtig, dass wir auch in diesen schwierigen Zeiten für Akzeptanz und Gleichberechtigung werben", erklärt Manuela Häusler, Vorstandsvorsitzende des Vereins Queer Ingolstadt, der den CSD organisiert. Sie freue sich, dass sie in Ingolstadt mittlerweile volle Rückendeckung von der kommunalen Politik genießen. "Wir sind sehr froh, dass wir unseren OB Christian Scharpf als Schirmherr gewinnen konnten und selbst die CSU neben vielen anderen Parteien unseren CSD unterstützt", so Häusler.

DK