Ingolstadt
Nach "Niklas" vorsichtig im Wald sein

Forstwirtschaftsamt rät, nur bereits geräumte Waldwege zu benutzen

03.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:27 Uhr

Ingolstadt (cmb) Sturm „Niklas“ hat mit bis zu 100 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit in ganz Deutschland gewütet. Auch in Ingolstadt und im Landkreis Eichstätt hat er Bäume zu Fall gebracht. Zeitweise waren Straßen gesperrt, Helfer konnten diese jedoch schnell wieder freiräumen.

Waldbesitzer und Forstleute arbeiten noch immer daran, die Wege im Wald wieder begehbar zu machen. Spaziergänger sollen deshalb besonders am Osterwochenende und auch in den nächsten Wochen achtsam sein. Das Forstwirtschaftsamt Ingolstadt rät außerdem, nur bereits geräumte Waldwege zu nutzen und keine gesperrten Wege zu betreten. Weiterhin sollten Spaziergänger nicht in den Baumbestand gehen. Denn immer noch könnten Bäume umstürzen oder schwere Äste herabfallen.

Im Landkreis Eichstätt und in Ingolstadt hatte Sturm „Niklas“ hauptsächlich Einzelbäume umgeworfen. Teilweise haben die heftigen Böen zudem Bäume gebrochen. Lediglich im städtischen Forst Neuhau hat „Niklas“ nach Angaben des Forstwirtschaftsamtes mehr angerichtet. Dort hat der Sturm den Wald stärker beschädigt.

Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten bereits am Dienstag begonnen, die blockierten Waldwege wieder freizuschneiden. So können Waldbesitzer nun das Schadholz wegräumen. Auch die müssen dabei vorsichtig agieren. Es gilt als sehr gefährlich, nach einem starken Sturm im Wald aufzuräumen. Baumstämme drohen umzustürzen, weil sie seit den heftigen Windböen unter großer Spannung stehen. Zudem können sich immer noch lockere oder angebrochene Äste aus großer Höhe lösen. Alleine sollte deshalb niemand im Wald arbeiten. Waldbesitzer, die Hilfe benötigen, können sich an das Forstwirtschaftsamt wenden.