Ingolstadt
Es gab auch Themen jenseits des Dallwigk-Anbaus

21.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:39 Uhr

Ingolstadt (tsk) Viel Zeit ging am Dienstagabend im Stadtrat für die Diskussion um den Anbau des Kavaliers Dallwigk drauf, nachdem die Stadträte verdaut hatten, dass der Livestream der Stadtratssitzungen ausgesetzt wird, bis alle Mandatsträger eine aktualisierte Einverständniserklärung abgegeben haben. Inzwischen haben via soziale Netzwerke schon mehrere Stadträte erklärt, dass sie unterzeichnet haben.

Es besteht allerdings keine Eile - erst am 17. April findet die nächste Sitzung statt, die übertragen werden sollte, nämlich der Jugendhilfeausschuss, der erst seit Kurzem auch zum Reigen der Gremien gehört, die per Livestream zu hören sind.

Es gab auch weitere Entscheidungen, zum Beispiel zum Nationalpark: Der Stadtrat stimmte allen sieben Punkten eines Antrags der UDI zu, die sich für den Erhalt der donaubegleitenden Auwälder zwischen Neuburg und Kelheim einsetzen. Demnach soll die Stadt unter anderem bei der Staatsregierung dafür werben, die Wälder durch einen Nationalpark "oder in anderer geeigneter Weise zu schützen", wie es im Antrag heißt. Außerdem soll die abgesagte Informationsveranstaltung des Umweltministeriums in Ingolstadt nachgeholt werden.

Der Stadtrat befürwortet zudem wie im Vorjahr eine Sperrzeit der Außengastronomie ab 24 Uhr für die Sommermonate (1. April bis 30. September). Für die Audi-Sommerkonzerte im Klenzepark am 13 und 14. Juli wurde jeweils 1 Uhr vereinbart.

Der Stadtrat gab auch den Startschuss für ein Kita-Onlineportal. Voraussichtlich ab Januar 2019 sollen Eltern ihr Kind über eine Onlineplattform für die Kindertagesstätte anmelden können.