Ingolstadt
Digitaler Panoramaraum soll Dallwigk krönen

Vorstoß der CSU-Fraktion

18.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:06 Uhr

Ingolstadt (DK) Das digitale Gründerzentrum (DGZ) im Kavalier Dallwigk soll von einem "digitalen Panoramaraum" mit 360-Grad-Blick gekrönt werden.

Das kündigte OB Christian Lösel am Dienstagabend auf der Baustellenparty im Koboldblock an; hier findet das DGZ eine provisorische Heimat, bis der historische Festungsbau an der Schlosslände saniert ist.

CSU-Stadtrat Markus Meyer hat bereits in einer Pressemitteilung über den anvisierten Panoramaraum informiert. Er schreibt: "Viele Städte sprechen mittlerweile von der Einrichtung digitaler Museen. Unternehmen richten zunehmend digitale Showrooms ein. Hierzu werden immer häufiger 360-Grad-Panorama-Räume installiert, die multifunktional nutzbar sind und digitale Darstellungen aller Art ermöglichen." Ingolstadt sollte daher die Entwicklung des digitalen Gründerzentrums "zum Anlass nehmen, um in das Raumprogramm des Kavaliers Dallwigk einen multifunktional nutzbaren digitalen Darstellungsraum aufzunehmen", fordert Meyer. Im besten Fall sei dies ein 360-Grad-Panoramaraum. "Dieser soll sowohl für städtische Nutzungen, also für den Tourismus oder in Form eines digitalen Museums als auch für gewerbliche Nutzungen, so etwa zur Darstellung von im DGZ oder andernorts entwickelten Produkten, verwendet werden und für allgemeine Veranstaltungen anmietbar sein."

Damit Ingolstadt "auch auf dem Gebiet eines digitalen Museums Fortschritte macht", schlägt die CSU vor, im Kavalier Dallwigk (zum Beispiel im Wasserturm des Festungsgebäudes) einen 360-Grad-Panoramaraum einzurichten, "der mittels entsprechender digitaler Projektionen Umgebungswelten simulieren kann". Die Stadt geht davon aus, dass das Kavalier bis Ende 2021 saniert ist.