Ingolstadt (reh) Es war wortwörtlich der Renner unter den Audianern: Fast wie das Unternehmen jedes Jahr neue Absatzrekorde verkündete, so stieg auch die Teilnehmerzahl des 24-Stunden-Laufs jedes Mal in 1000er-Schritten.
Von der eigentlich nur als einmalige Sache geplanten Premiere der Großveranstaltung im Jahr 2009 (anlässlich des 100. Geburtstags der Marke Audi) bis zur vierten und bisher letzten Ausgabe 2015 mit dann rund 4000 Teilnehmern. Innerhalb weniger Minuten war damals das Meldeportal ausgebucht gewesen. Mit dem Abgas-Skandal kam aber dann die Vollbremsung: Der Lauf, bei dem zuletzt auch rund 175 000 Euro an Spendengeld erlaufen und an Einrichtungen in der Region verteilt worden waren, fiel wie vieles andere beim Autobauer dem Rotstift zum Opfer.
Doch nun lebt das Sportspektakel im Ingolstädter Stammwerk mit neuem Konzept wieder auf. Wie Audi bestätigt - und auch schon im Firmenintranet bekannt gegeben hat - wird aus dem 24-Stunden-Lauf der Audi-Staffellauf. Am Samstag, 12. Mai, beginnt die erste Auflage.
Neu ist, dass alle Läufer gemeinsam gegen Herausforderer antreten: die Radler der "Audi Biking Xperience", eine Gruppe rennradbegeisterter Audianer, die schon große und mehrtägige Etappenfahrten durch Deutschland, Europa und auch China unternommen hat. Wenn in Ingolstadt der Startschuss für die Läufer fällt, machen sich die Radler in Neckarsulm auf den Weg - ihr Ziel: die Ettinger Straße. Rund elf Stunden braucht der Radltross dafür.
In dieser Zeit können alle Läufer in Ingolstadt ihre Runden durchs Werksgelände drehen und damit wieder Geld für einen guten Zweck sammeln. Das Rennen endet mit dem Eintreffen der Radler auf der Audi-Piazza.
Eingerahmt wird die Veranstaltung (wie schon beim 24-Stunden-Lauf) von einem bunten Programm für die Läufer und die Besucher rund um das Audi-Forum.
