Ingolstadt
Auch in Zukunft "Flagge zeigen"

Kolpingsfamilie feiert 160-jähriges Bestehen: Mitglieder ausgezeichnet

20.02.2014 | Stand 02.12.2020, 23:03 Uhr

Scheckübergabe: Vorsitzende Monika Enzinger, Sigrid Busch (Geschäftsführerin der Kolping-Akademie), Paula Annaberger (Kolpingsfamilie Ingolstadt), Adolf Heinloth (Kolpingsfamilie Abenberg) und Präses Bernhard Kroll (von links) - Foto: Enzinger

Ingolstadt (DK) Ihr 160-jähriges Bestehen feierte die Kolpingsfamilie Ingolstadt im Spiegelsaal des Kolpinghauses in Ingolstadt. Beim Festakt freute sich Vorsitzende Monika Enzinger über rund 100 Gäste. Sie meinte: Kolping werde in Ingolstadt auch in Zukunft „Flagge zeigen“.

Zu Beginn der Jubiläumsfeierlichkeit stand ein Gottesdienst in St. Moritz mit Hauptzelebrant Präses Bernhard Kroll sowie den Konzelebranten, Prälat Rainer Brummer und Dekan Bernhard Oswald. Unter Mitwirkung des ehemaligen Präses, Diakon Johann Kuschill, folgte anschließend der Festakt. Der Festredner, Kolping-„Urgestein“ Theo Rau, stellte seinen Vortrag unter das Motto „Damit es gut und wirksam weitergeht“. In einer Zeit, in der viele Gläubige eine zunehmend kritische und abwägende Haltung zur Kirche entwickelten und sich dazu das Bildungs- und Freizeitangebot geändert habe, sei gerade jetzt die Mitverantwortung für Glaubens- und Gesellschaftsfragen für einen Verband wie Kolping von großer Bedeutung. Ebenso wichtig ist die Anforderung an Stabilität, Glaubenskraft, Kommunikationsfähigkeit sowie soziale Kompetenz. Theo Rau erinnerte an das Alleinstellungsmerkmal, das Kolping von anderen unterscheide: „Das Kolpingwerk hat eine starke Ideenbindung am Gedankengut Adolph Kolpings, die im Konsens mit der Katholischen Soziallehre und unserem Glauben steht.“ Im Rahmen des Festaktes wurden zudem zwei neue Mitglieder aufgenommen.

Für ihre großen Verdienste um die Kolpingsfamilie und den Kolpinghaus-Verein wurden Werner Bergsteiner und Uli Herrmann von der Vorsitzenden des Kolping-Diözesanverbands, Eva Ehard, mit einer Dankurkunde des Diözesanverbandes geehrt.

Der stattliche Betrag von 2110 Euro aus der Weihnachtsspendenaktion 2013 der Kolpingsfamilie Ingolstadt wurde zu gleichen Teilen für die Aidswaisenhilfe Uganda an Adolf Heinloth von Kolping Abenberg und für den Kolping-Hilfstransport nach Litauen an Sigrid Busch von der Kolping-Akademie Ingolstadt übergeben.

Am Nachmittag folgte noch ein interessanter Rückblick in Bildern auf 160 Jahre Kolping in Ingolstadt.