Ingolstadt
IFG soll zweiten Vorstand bekommen

Wirtschaftsförderung und digitale Zukunftsprojekte sollen Schwerpunkte sein

19.10.2018 | Stand 23.09.2023, 4:43 Uhr
Norbert Foster (links) und Ingolstadts OB Christian Lösel. −Foto: DK

Ingolstadt (DK) Die Stadttochter IFG soll wieder eine Doppelspitze bekommen. Mit sofortiger Wirkung wird nach einem Experten respektive einer Expertin für Wirtschaftsförderung und digitale Zukunftsprojekte im weitesten Sinne gesucht. Im Rathaus liebäugelt man auch schon mit dem Gedanken, nach der Kommunalwahl 2020 wieder einen städtischen Wirtschaftsreferenten zu installieren.

Wirtschaftsförderung und Digitalisierungsprojekte gehören bereits jetzt zum Aufgabenspektrum der Industriefördergesellschaft, doch sollen sie jetzt noch stärker als eigene Säule weitergeführt und von einem neuen Vorstand verantwortet werden. Der jetzige alleinige Vorstand Norbert Forster soll sich dafür auf die großen Bauprojekte der Gesellschaft (unter anderem Kongresszentrum und -hotel, Beteiligung an Audis IN-Campus), auf den großen Komplex der öffentlichen Parkraumbewirtschaftung, der Vermietungen (auch im GVZ) und die interne Verwaltung und die Personalfragen der IFG konzentrieren können.

Der Verwaltungsrat der IFG hatte die Stellenausschreibung in einer nichtöffentlichen Sondersitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen. Impulse, die IFG-Führung zu verstärken, seien sowohl aus dem Gremium als auch von ihm gekommen, sagte Oberbürgermeister Christian Lösel am Freitag dem DK. Der Rathauschef nennt die Begleitung des digitalen Wandels in der Wirtschaft und die Innenstadtförderung als Schwerpunkte der neuen Stabsstelle. Der Bewerber oder die Bewerberin solle idealerweise ein abgeschlossenes Studium der Wirtschaftswissenschaft oder der Informatik vorweisen können und bereits mehrjährige Erfahrung in der Wirtschaftsförderung haben.
 

Bernd Heimerl