Hepberg
Wasserpreis in Hepberg steigt

"Noch immer im unteren Bereich": Gebühr liegt ab Januar bei 1,80 Euro pro Kubikmeter

14.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:13 Uhr

Hepberg (hts) Eine intensive und teils konträre Diskussion hat sich in der jüngsten Sitzung des Hepberger Gemeinderats zur Festlegung der Gebühren für die örtliche Wasserversorgung ab Januar 2018 entfacht.

Grund war die seitens der Rechtsaufsicht beim Landratsamt Eichstatt erneut monierte unzureichende Kostendeckung im Bereich von Einrichtungen, die in der Regel aus Entgelten finanziert werden.

Nach umfassender Grundsatzberatung haben die Gemeinderäte Folgendes beschlossen: Mit vier zu elf Stimmen sprach sich das Gremium gegen die Einführung einer Grundgebühr aus, obwohl Bürgermeister Albin Steiner darauf hingewiesen hatte, dass nur noch rund fünf Prozent der Gemeinden diese Gebühr nicht erheben.

Gegen den Vorschlag von Geschäftsführer und Kämmerer Franz Schießl, die Wasserverbrauchsgebühr von bisher 1,25 auf 1,80 Euro pro Kubikmeter zuzüglich Mehrwertsteuer anzupassen, gab es lediglich eine Gegenstimme. Trotz dieser Gebührenerhöhung liege der Wasserpreis damit "noch immer im unteren Bereich", sagte der Bürgermeister. Einigkeit bestand darin, Verluste aus der Vorperiode nicht in die aktuelle Kalkulation einzubeziehen. Eine entsprechende Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung wird vorgenommen.

Anlässlich des bevorstehenden Volkstrauertags wurden die Zuwendungen aus freiwilligen Leistungen bei jährlichen Veranstaltungen wie folgt festgelegt: Jeder eingeladene Gast erhält ein Essen und zwei Getränke. Von allen teilnehmenden Vereinen werden je vier Mitglieder eingeladen. Für die Ingolstädter Patenkompanie der Pioniere, die Mitglieder des Gemeinderats, des Männergesangvereins und der Jura-Blaskapelle gibt es keine Vorgabe zur Anzahl der Teilnehmer.

Bei der wiederholten Erörterung zur Vermeidung von Anliegerbeschwerden wegen des Allwetterplatzes bei der Mehrzweckhalle sprach sich das Gremium nun mehrheitlich für ein elektrisch gesteuertes Türschloss aus. Die Entscheidung soll bei der nächsten Sitzung getroffen werden, wenn ein geeignetes Schloss ausgewählt und der Kaufpreis bekannt ist.

Der Auftrag zur Beratungsleistung für die geplante Errichtung einer Betreuungseinrichtung für Klein- und Kindergartenkinder - dem "Haus für Kinder" - soll an die Firma VBD in München vergeben werden. Vorerst steht jedoch nur eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung an.