Vohburg - Die Chance bietet sich nur alle zwei Jahre: Denn in diesem Rhythmus liest Sepp Steinberger in Vohburg die "Heilige Nacht" von Ludwig Thoma.
Die berühmte Weihnachtslegende, mit das Ergreifendste aus Thomas umfangreichem Werk, ist in Vohburg schon zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Am Sonntag liest Steinberger die "Heilige Nacht" - in vierzeilig gereimten Strophen und in bayerischer Mundart. Das passt zu dieser Heiligen Nacht, schließlich hat Thoma das biblische Geschehen nach Oberbayern verlegt - in eine tief verschneite Landschaft. Die Beliebtheit der Lesung gründet auch die Art und Weise, wie Steinberger und die Musiker die "Heilige Nacht" vortragen. Eine verschneite Landschaft kann Vohburg heuer nicht bieten, aber der Stimmung in der St-Peter-Kirche (auf dem Burgberg) wird es keinen Abbruch tun. Los geht es am Sonntagnachmittag um 16 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden für den Verein "Hilfe für das behinderte Kind" werden aber gerne angenommen. Musikalisch untermalt wird Steinbergers Vortrag, der die "Heilige Nacht" seit 1997 liest, heuer von Zither- und Hackbrettmusik (Vohburger Saitenmusi).
DK
