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Eine Gruppe friedlich gesinnter Roboter wirbt in der Stadt für den Futurologischen Kongress vom 14. bis 16. Juni

30.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:19 Uhr
Reden über die Zukunft: An der Technischen Hochschule wird die Zukunft nicht nur verhandelt, sondern auch gestaltet. Hier haben sich die vier Sechstsemester Irene Großhauser (von links), Max Lenhart, Kerstin Zeberl und Malte Vömel für das Foto mit einem kompetenten Gesprächspartner zusammengesetzt. Weiter diskutiert wird am Futurologischen Kongress vom 14. bis 16. Juni im Stadttheater und der THI. −Foto: Hauser

Ingolstadt (jhh) Der Blick geht in die Zukunft. Zunächst einmal zwei Wochen: Von Donnerstag, 14. Juni, bis Samstag, 16. Juni, findet an der THI und dem Stadttheater der Futurologische Kongress statt. Dabei werden mit "thematischer Ernsthaftigkeit und spielerischer Leichtigkeit Themen wie Robotik, Künstliche Intelligenz, die Beziehung zwischen Mensch und Maschine, Digitalisierung und die Zukunft der Mobilität verhandelt", so die Ankündigung.

Zunächst einmal zwei Wochen: Von Donnerstag, 14. Juni, bis Samstag, 16. Juni, findet an der THI und dem Stadttheater der Futurologische Kongress statt. Dabei werden mit "thematischer Ernsthaftigkeit und spielerischer Leichtigkeit Themen wie Robotik, Künstliche Intelligenz, die Beziehung zwischen Mensch und Maschine, Digitalisierung und die Zukunft der Mobilität verhandelt", so die Ankündigung. So mannigfaltig wie die unterstützenden Einrichtung - vom Bayerischen Armeemuseum über das Kap 94 bis zum Digitalen Gründerzentrum - sind auch die Herangehensweisen an das Thema. Mehr als 80 Veranstaltungen sind geplant. Zu Gast sind Zukunftsforscher, Tänzer, Philosophen, Publizisten, Ingenieure, Wissenschaftler, Theatermacher, Medienkünstler, Designer und, so hoffen die Veranstalter, viele Menschen aus der Stadt und dem Land.

Am Donnerstag, 14. Juni, geht es um 19.30 Uhr mit einem "Futurologischen Cocktail" im Großen Haus des Stadttheaters los, der vom Ensemble, Tobias Hofmann samt Band, David Rimsky-Korsakov, dem Georgischen Kammerorchester und dem Mentalmagier Yann Yuro gemixt wird. Zuvor gibt es die Begrüßungsreden und einen "Input" von Peter Weibel vom Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe. Auch ein Vortrag von Yvonne Hofstetter ist geplant. Die Gewinnerin des Theodor-Heuss-Preises 2018 spricht über das Verhältnis von Mensch und Maschine.

Tags darauf, am Freitag, 15. Juni, beginnt der Kongress in der THI. Das Angebot reicht von Vorträgen und Gesprächen - zu Gast sind unter anderem der ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin und die Soziologin Sabine Pfeiffer - über Tanz und Performances, bis hin zu "theatralen Interventionen" und Ausstellungen. Das umfangreiche Programm verteilen derzeit die Roboter in der Innenstadt (siehe Fotos), es ist auch auf der Homepage www. futurologischer-kongress. de einzusehen. Der Freitag endet mit einer gemeinsamen Techno-Party. Der Samstag, 16. Juni, wird ab 9 Uhr unter anderem vom Jungen Theater und dem Team der Theatervermittlung als Familientag gestaltet. Dabei werden etliche Workshops angeboten. So können Kinder und Jugendliche lernen, wie man einen Roboter programmiert oder wie man wie Michael Jackson tanzt. In der Theaterwerkstatt wird die Frage diskutiert, wie wohl die Kleidung der Menschen im Jahr 2099 aussehen könnte. In der Galerie des Kunstvereins ist eine gläserne Wohnung aufgebaut.

Der Futurologische Kongress endet am Samstag in einem furiosen Finale im Großen Haus des Stadttheaters. Der Künstler Simon Mayer gibt ein Konzert mit Performance und Robotern.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, Tickets sind allerdings nötig. Es gibt sie im Großen Haus am Donnerstag und Einlassbänder für den Kongress und die Techno-Party an der Theaterkasse.