Gaimersheim
Für eine Entschärfung der Parksituation

An der Grund- und Mittelschule Gaimersheim entstehen in zwei Bauabschnitten über 90 Stellplätze - Entlastung für die Anwohner

12.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:05 Uhr
Landschaftsarchitektin Stephanie Hackl (links) erläutert die Maßnahmen, die im Rahmen des ersten Bauabschnitts im Außenbereich umgesetzt werden sollen. −Foto: Foto: Schmidl

Gaimersheim (DK) Nachdem die Parksituation rund um die Grund- und Mittelschule Gaimersheim zuletzt immer problematischer wurde, besteht für die Anlieger nun Aussicht auf Besserung.

Denn mit dem allmählich nahenden Ende der jahrelangen Ausbau- und Sanierungsarbeiten an der Schule wird jetzt auch die Neugestaltung der Außenbereiche der Schule in Angriff genommen - die Schaffung von Parkplätzen inklusive.

In einem ersten Bauabschnitt wird dabei der Bereich im Nordwesten der Schule an der Martin-Ludwig-Straße und entlang der Straße Am Sportplatz in Angriff genommen, "um die Parksituation schnellstmöglich zu entschärfen", wie Bürgermeisterin Andrea Mickel bei einem Vor-Ort-Treffen mit Gemeinderäten, Schulvertretern und Nachbarn am Mittwochabend sagte.

Die für den Außenbereich zuständige Landschaftsarchitektin Stephanie Hackl erläuterte, dass im Rahmen des ersten Bauabschnitts 24 Stellplätze entstehen, die tagsüber für Lehrer und später für Sportler, die zur Mehrzweckhalle kommen, gedacht sind. Zusätzlich würden entlang der Straße Am Sportplatz zehn weitere Stellplätze für Kurzparker angelegt - als "Bringzone", wo Schulkinder aussteigen können.

Bereits mit diesen insgesamt 34 Parkplätzen für den Abendbetrieb sollte eine Entlastung für die Anwohner erreicht werden, so die Hoffnung der Bürgermeisterin. In einem zweiten Bauschnitt würden dann südlich des Schulgebäudetrakts zwei weitere Parkbereiche entstehen, so dass im Endausbau über 90 Parkplätze zur Verfügung stünden. "Wir hoffen, dass wir damit die Parksituation für die Nachbarn deutlich verbessern können. Aber den Verkehr ganz wegbringen - das werden wir nicht schaffen", zeigte sich Mickel realistisch.

Vom ersten Bauabschnitt soll Hackl zufolge "über die Sommerferien so viel wie möglich geschafft werden". Und Mickel nannte als Ziel für den Abschluss des Bauabschnitts: "Wir nehmen uns den Herbst vor. "

In diesem Zusammenhang sollen im Übrigen auch 24 Fahrradstellplätze direkt an der Nordwand des Werkraums entstehen, die vor allem für die abendlichen Nutzer der Mehrzweckhalle gedacht sind. Eine Anliegerin zeigte sich allerdings recht skeptisch, dass diese Fahrradstellplätze gut genutzt würden: "Kein Sportler kommt doch mit dem Rad", meinte sie.