Ingolstadt/Großmehring - Seit 2016 bietet das Bayerische Armeemuseum in Kooperation mit der Immobilien Freistaat Bayern regelmäßig Führungen im Fort Prinz Karl bei Kathrinenberg (Großmehring) an.
Die Besucher zeigen sich regelmäßig beeindruckt von diesem letzten Außenfort der Festung Ingolstadt, das von 1877 bis 1881 errichtet wurde. Es ist in erstaunlich gutem Zustand und ein stummer Zeuge der Festungs- und Militärgeschichte Ingolstadts.
Während des Ersten Weltkriegs wurden hier Kriegsgefangene untergebracht, danach war es ein Gefängnis für politische Häftlinge und Ausländersammellager. Nach der zeitweisen Nutzung durch die Bundeswehr befindet sich auch der Stützpunkt eines Kampfmittelräumdiensts in einem Teilbereich des ansonsten kaum nutzbaren Komplexes.
Die angebotenen Termine sind üblicherweise schnell ausgebucht, da die Teilnehmerzahl pro Führung aus Sicherheitsgründen auf 25 Personen begrenzt werden muss. Karten sind ab Sonntag, 9. Februar, an der Kasse des Neuen Schlosses erhältlich. Die Termine sind auf www. armeemuseum. de/fort-prinz-karl zu finden. Darüber hinaus sind Einzeltermine individuell über das Museum zu buchen. Das Fort ist in den letzten Jahren auch ein beliebtes Ausflugsziel für historisch interessierte Gruppen (historische Vereine etc. ) geworden, da es sich gut mit einem Besuch Ingolstadts kombinieren lässt.
DK
