Ingolstadt
Finanzspritze von der Kasse

Regionale Fördergemeinschaft unterstützt Selbsthilfegruppen mit über 120000 Euro

11.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:05 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Regionale Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen unterstützt die gesundheitsbezogene Selbsthilfe in der Region heuer mit über 120000 Euro.

Über die Vergabe der Mittel wurde kürzlich in einer Sitzung beschlossen. Stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenversicherungen waren dabei Vertreter der AOK Bayern-Direktion Ingolstadt sowie von Audi-BKK und DAK-Gesundheit anwesend. Beratend unterstützt wurden sie von den ernannten Vertretern der Selbsthilfegruppen. Die gesetzlichen Kassen fördern die gesundheitsbezogene Selbsthilfe aktuell mit 1,10 Euro pro Versichertem. Dieses Jahr können 83 Selbsthilfegruppen in der Region mit insgesamt 122755 Euro unterstützt werden.

In der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe schließen sich Menschen zusammen, die eine chronische Erkrankung oder Behinderung haben oder als Angehörige betroffen sind. Sie treffen sich zum regelmäßigen Austausch, um ihre persönliche Lebensqualität zu verbessern und gemeinsame Aktivitäten durchzuführen. Die Förderung der gesetzlichen Kassen unterstützt die Gruppen in ihrem ehrenamtlichen Engagement und ermöglicht die Finanzierung entstehender Ausgaben, etwa für Räume, Öffentlichkeitsarbeit oder Seminare.

Seit 2008 berät die am Gesundheitsamt angesiedelte Geschäftsstelle des "Runden Tisches" der Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen die regionalen Selbsthilfegruppen bei der Antragstellung und koordiniert das Verfahren für die Vergabe der Mittel. Informationen und Unterstützung erhalten Interessierte unter Telefon (0841) 305-1486. Hinweise zu Fördervoraussetzungen und Antragsunterlagen gibt es im Internet unter www. ingolstadt. de (Leben in Ingolstadt/Gesundheit/Selbsthilfe/Selbsthilfeförderung Runder Tisch).