Hepberg (DK) Feierliche Zeremonie: Auf dem idyllisch gelegenen Festplatz im Jura-Steinbruch in Hepberg ist am Donnerstagabend bei einem Bataillonsappell das Kommando der Patenkompanie der Gemeinde Hepberg an den neuen Kompaniechef, Hauptmann Felix Pacholek, übertragen worden.
Die Zeremonie bei strahlend blauem Himmel wurde von zahlreichen Bürgern, den örtlichen Gemeinderäten, Ehrengästen und den Fahnenabordnungen der Hepberger Vereine begleitet. Die mit anwesende Oma des neuen Kommandeurs der 4. Kompanie des Gebirgspionierbataillons 8 aus Ingolstadt verfolgte den Appell mit leuchtenden Augen und bedankte sich im Anschluss an die Feier persönlich bei der Jurablaskapelle Hepberg für die schöne musikalische Begleitung und den herzlichen Empfang in Hepberg.
Die Blaskapelle führte den Einzug der vier Kompanien des Bataillons durch den Parkweg zum Hepberger Steinbruch an. Im Anschluss an die Formation auf dem Festplatz betonte Bataillonskommandeur Oberstleutnant Sebastian Klink in seinen Grußworten, dass die Führung immer eine Aufgabe auf Zeit sei. "Das Gebirgspionierbataillon 8 ist in den letzten Jahren durch die Einsätze in Afghanistan geprägt worden", führte er aus. Das in Ingolstadt stationierte Bataillon ist nach seinen Worten das einzige Gebirgspionierbataillon der Bundeswehr. "Und darauf dürfen wir zu Recht stolz sein", betonte Klink.
Obersleutnant Jürgen Pfeilschifter und Major Stefan Windrich wurden anschließend in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste vom Kommandeur mit der Ehrennadel des Gebirgspionierbataillons ausgezeichnet.
Hepbergs zweiter Bürgermeister Peter Hirsch betonte in seinem Grußwort, dass die Gemeinde Hepberg seit dem 12. September 2012 die Patengemeinde der 4. Kompanie des Gebirgspionierbataillons 8 sei. "Die Zusammenarbeit der Gemeinde und der Bürger mit der Patenkompanie ist sehr harmonisch", betonte Hirsch und erwähnte, dass die Kompanie die Gemeinde bei den Feierlichkeiten 2017 anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes vor 700 Jahren tatkräftig unterstützt habe. "Wir wissen dies zu schätzen und bedanken uns dafür herzlich."
Nach dem feierlichen Appell bildete die 4. Kompanie für den scheidenden Kommandeur Major Stefan Windrich ein langes Spalier. Auf einem alten Ford Fido stehend wurde Windrich von seiner bisherigen Kompanie hinausbegleitet.
Die Veranstaltung endete am Abend mit einem feierlichem Empfang in der Jurahalle, bei dem auch die eine oder andere Anekdote aus dem Kompanieleben der vergangenen Jahre zum Besten gegeben wurde.
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