Eitensheim
Junge Kerle perfekt in Szene gesetzt

Zwei Jahre nach dem Erstling präsentiert der Burschenverein Eitensheim für 2016 wieder einen Kalender

09.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:26 Uhr

Zwei der Motive aus dem 2016er Kalender des Burschenvereins Eitensheim: Insgesamt 42 Mitglieder des Vereins sind auf den Monatsblättern als Models zu bewundern - Fotos: Baumann Lichtbetont Fotografie

Eitensheim (DK) Mit Gitarre, Karohemd und Lederhose am Lagerfeuer oder mit der Flex und nacktem Oberkörper in einem Stadel: Das sind nur zwei der zwölf Motive des Kalenders 2016, den der Burschenverein Eitensheim zusammengestellt hat.

Von den 111 Mitgliedern des erst 2013 gegründeten, äußerst rührigen Burschenvereins sind immerhin 42 als Models auf den Blättern des Monatskalenders zu bewundern. Wobei „bewundern“ wörtlich zu nehmen ist. Denn Fotograf Markus Baumann hat die Burschen in dem auf Alt gemachten und in Brauntönen gehaltenen Kalender perfekt in Szene gesetzt und dafür zusammen mit dem Organisator und stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Heigl und dem Vorsitzenden Simon Kufner keinerlei Mühen gescheut.

Bereits seit Februar haben die drei über Motive, Auflage und die 40 Ideen diskutiert, die eine Mitgliederbefragung erbracht hatte. Zwischen April und Ende Juli fanden dann an fünf Tagen die Fotoshootings statt „an Orten, mit denen Eitensheimer etwas anfangen können“. Die Zahl von insgesamt 1200 Fotos wurde zuerst auf 70 reduziert, ehe schließlich die Endauswahl getroffen wurde.

Und die kann sich sehen lassen. Deshalb sind Baumann, Heigl und Kufner auch sicher, dass sie die Auflage von 400 Stück verkaufen können. Der 2014er Kalender – für 2015 gab es wegen des großen Aufwands keinen – fand bereits „fast“ 400 Abnehmer, nachdem damals ursprünglich nur 150 Stück gedruckt worden waren. Davon konnte immerhin auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ein Exemplar sein eigen nennen, das er von seinem Parteifreund Reinhard Brandl, dem Eitensheimer Bundestagsabgeordneten, bekommen hatte.

Ganz unabhängig davon gingen für die Erstauflage aber auch Bestellungen bis aus München und vom Schliersee ein, erinnern sich die drei Kalendermacher. Sie gehen im Übrigen davon aus, dass auch diesmal nicht alle Exemplare des 14 Euro teuren Kalenders in Eitensheim und seinen Nachbarorten bleiben werden, denn neben Eitensheimer Verkaufsstellen ist er auch online unter www.burschenkalender.de (dann plus Versandkosten) erhältlich.

Von den Einnahmen fließt erneut ein Teil sozialen Zwecken zu. Vor zwei Jahren erhielten die „Helfer vor Ort Buxheim“ eine Spende.