Eine ungewöhnliche Jubiläums-Geburt

Das 2500. Baby im Klinikum kommt direkt vor der Einrichtung zur Welt

08.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:26 Uhr
Vertreter des Klinikums freuten sich über die Geburt des Jubiläumsbabys Sebastian und gratulierten den glücklichen Eltern, Marion und Christian Schmid, und Brüderchen Johannes zum Familienzuwachs. Die Gratulanten von links hinten: Direktor der Frauenklinik, Babür Aydeniz, Hebamme Sarah Schumacher, Funktionsoberarzt Alexander Rieger, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer Andreas Tiete und Stationsschwester Anna-Samyra Nagel. −Foto: Klinikum Ingolstadt

Ingolstadt - Die 2500. Geburt des Klinikums in diesem Jahr fand nicht wie gewöhnlich im Kreißsaal des Klinikums statt, sondern noch vor dem Gebäude.

Genauer gesagt im Krankenwagen vor der Notaufnahme. Denn der kleine Sebastian hatte es besonders eilig, das Licht der Welt zu erblicken. Auf der Entbindungsstation des Klinikums konnte das Jubiläumsbaby mit seiner Mama dann allerdings "ganz normal" vom Team der Frauenklinik um Babür Aydeniz betreut und versorgt werden. "Diese Jubiläumsgeburt war auch für uns außergewöhnlich", sagte Aydeniz, der Direktor der Frauenklinik.

"Wir wollten an diesem Abend ins Klinikum fahren, alles war geplant. Dann ging es plötzlich früher los", berichtet Mama Marion Schmid. Mit der herbeigerufenen Hebamme Gabriele Schlesinger-Müller hatten sich die werdenden Eltern entschieden, sich mit dem Krankenwagen auf den Weg ins Klinikum zu machen. "Ob wir es rechtzeitig in den Kreißsaal schaffen, war zu diesem Zeitpunkt fraglich. Wir wollten es aber versuchen, denn eine Hausgeburt war uns zu riskant", erklärt Papa Christian Schmid. Knapp 30 Minuten dauerte die Fahrt von Baar-Ebenhausen, wo die Familie zu Hause ist, durch den Ingolstädter Feierabendverkehr ins Klinikum. So lange wollte das Jubiläumsbaby nicht warten. Kaum auf dem Klinikumsgelände angekommen, brachte Marion Schmid ihr zweites Kind noch im Krankenwagen auf die Welt, unterstützt vom Vater, der Hebamme und der Rettungswagenbesatzung. Gleich danach ging es für die stolzen Eltern und das Neugeborene auf die Entbindungsstation des Klinikums.

Ihre Hebamme sei ihre "persönliche Heldin", gewesen, erklärte Marion Schmid. Sie habe alles gut koordiniert. "Die Geburt ist ohne Komplikationen verlaufen, wenn auch an einem ungewöhnlichen Ort. Dennoch waren wir froh, im Fall der Fälle im Klinikum zu sein", sagt die glückliche Mutter. Der kleine Sebastian war mit einem Geburtsgewicht von 3240 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern rundum gesund und wohlauf. "Wir waren bereits bei der Geburt unseres ersten Sohnes Johannes im Klinikum und sehr zufrieden mit der Versorgung und dem Team. So auch dieses Mal wieder", sind sich Marion und Christian Schmid einig.

DK