Ingolstadt
Eine Lärmschutzwand im Dorfidyll?

Zwei geplante Wohngebiete sorgen für Gesprächsstoff im Bezirksausschuss Süd

25.04.2018 | Stand 23.09.2023, 3:01 Uhr
Hier soll das neue Wohngebiet hin: Diese junge Mutter zeigt ihrem Sohn die Fläche nördlich der Robert-Koch-Straße, wo demnächst die Bagger anrücken sollen. Wenn es nach dem BZA geht, ist das Vorhaben aber noch diskussionswürdig. −Foto: Brandl

Unterbrunnenreuth (DK) Schirmt schon bald eine Lärmschutzwand in Unterbrunnenreuth das Feuerwehrgerätehaus und den Dorfstadel vom geplanten neuen Wohngebiet nördlich der Robert-Koch-Straße ab? Die Gefahr von Konflikten mit den zukünftigen Bewohnern könnte groß sein. Diese Bedenken wurden auf der Sitznbg des Bezirksausschusses (BZA) Süd am Dienstagabend laut.

Denn die Brandschützer testen auf ihrem Areal regelmäßig ihre Gerätschaften. Und die seien durchaus laut, sagte Ralf Netter, Führungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) in dem Ingolstädter Ortsteil. Auch der Stadel daneben, in dem öfters Veranstaltungen stattfänden, berge Lärmpotential, so seine Meinung. Netter schlug deshalb vor, den Bebauungsplan um eine lärmdämmende Wand zu erweitern, um möglichen Problemen mit den zukünftigen Nachbarn vorzubeugen. Er glaube, dass sich diese durch den Lärm gestört fühlen könnten, da die Übungen der FFW auch bis 22 Uhr stattfänden. Der Wunsch wurde vom BZA notiert. Was daraus wird, ist freilich noch offen - zumindest bis zur nächsten Anhörung.

Michael Brandl