Ingolstadt
Ein guter Fang

Achim Werner seit 25 Jahren Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Ingolstadt-Eichstätt

06.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:19 Uhr
Darauf stoßen sie an: Achim Werner führt seit 25 Jahren den VdK-Kreisverband. Er, Kreisgeschäftsführerin Eva Meier und das dienstälteste Vorstandsmitglied, Werner Böll (von links) feiern dies im VdK-Büro. Über die Schulter blickte ihnen quasi die VdK-Präsidentin Verena Bentele. −Foto: Eberl

Ingolstadt (DK) Er sei "ein VdK-ler durch und durch": Das dienstälteste Vorstandsmitglied des VdK-Kreisverbandes Ingolstadt-Eichstätt, Werner Böll, hatte am Donnerstagabend die Ehre, die Verdienste des Kreisvorsitzenden Achim Werner für den Sozialverband zu würdigen.

Seit 25 Jahren führt Werner den Verband - und hat in dieser Zeit die Mitgliederzahl fast verdoppelt: von 9400 auf nunmehr 17150. Der Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt weise damit den höchsten Organisationsgrad eines VdK-Kreisverbands mit großstädtischer Struktur auf. "Sechs Prozent der Bevölkerung gehören dem VdK an", sagte Böll bei einem Sektempfang anlässlich des Jubiläums vor der Jahresabschlusssitzung. "Da kann sich München hinten anstellen. "

1983 wurde Achim Werner Mitglied beim VdK. Von 1989 bis 1993 war er stellvertretender Kreisvorsitzender, im Mai 1993 hat er das Amt übernommen. "Wir haben mit ihm einen guten Fang gemacht", sagte Böll. Weil Werner auch stellvertretender Landesvorsitzender ist und zudem dem Bundesausschuss angehört, habe er auch die entsprechende Connection. So sei es nicht verwunderlich, dass sich die Landes- und Bundesvorsitzenden in Ingolstadt und dem Landkreis Eichstätt die Klinke in die Hand geben. "Verena Bentele war sogar schon acht Wochen nach ihrem Amtsantritt in Ingolstadt. " Er habe ihn als sehr engagierten Menschen kennengelernt, mder Menschen in Not helfe, sagt Böll über Werner und überreichte "dem Häuptling" einen "edlen Tropfen" als Jubiläumsgeschenk.

Böll hob auch das Engagement Werners für die jährliche Haussammlung des VdK, "Helft Wunden heilen" hervor. In den 25 Jahren seines Wirkens haben die ehrenamtlichen Sammler mehr als zwei Millionen Euro zum Ergebnis des VdK Bayern beigesteuert.

"Das wichtigste sind für mich die Menschen, die Hilfe suchen", sagte auch Werner. "Und wenn mir dann die Bürokratie im Wege steht, werde ich fuchsteufelswild. " Man müsse sich ins Bewusstsein rufen, dass es auch in Ingolstadt und im Landkreis Eichstätt viele Menschen gebe, die der Hilfe bedürften. Werner lobte die gute Zusammenarbeit der "absolut kompetenten Hauptamtlichen und total engagierten Ehrenamtlichen". Sein Amt als Kreisvorsitzender will er noch lange ausüben.

Ruth Stückle