Ingolstadt
Wiedersehen zum ersten Heimspiel

Nach der Sommerpause marschieren rund 300 ERC-Fans gemeinsam zur Saturn-Arena

16.09.2018 | Stand 23.09.2023, 4:05 Uhr
Das erste Heimspiel der neuen Saison nutzten am Sonntag rund 300 Anhänger des ERC Ingolstadt zum Anlass, gemeinsam durch die Innenstadt und den Klenzepark zur Saturn-Arena zu marschieren. −Foto: Hauser

Ingolstadt (DK) Rund 300 Fans des ERC Ingolstadt sind am Sonntagnachmittag durch die Innenstadt zum ersten Heimspiel der neuen Saison in der Saturn-Arena gelaufen. Organisiert hatte den "Schanzer Eröffnungsmarsch" die Ultra-Szene.

Stunden vor dem ersten Bully gegen Krefeld versammelten sich die Anhänger des Eishockeyclubs vor dem Münster. Für viele war es das erste Wiedersehen nach der Sommerpause. So gab es so herzliche Begrüßungsszenen, ehe es mit lautem Fangesang - angeführt vom Capo mit dem Megafon in der Hand und einem Trommler - durch die Theresienstraße ging. Von Weitem schon waren die ERC-Fans zu hören, aus Hunderten Kehlen klang "Schanzer Panther, olé" bis zum Rathausplatz.

Dort blieb der Marschzug nicht unbemerkt. Jede Menge Passanten holten ihre Handys aus der Tasche, um Fotos oder Videos zu machen, als die Fans vor dem Alten Rathaus Halt machten. "Sind das Fußball-Fans?", fragte da eine Frau, während die Gruppe hüpfte und klatschte. Tatsächlich waren viele nicht gleich als Eishockey-Anhänger zu erkennen, trugen die meisten doch eines der limitierten Marsch-T-Shirts mit einem blauen Panther auf der Brust und dem Spruch "Die Stadt im Herzen, den Verein im Sinn" auf dem Rücken. Die Fan-Trikots waren oft locker um die Hüfte gebunden.

Während sinnbildlich "Wir gehen voran als euer siebter Mann" erklang, ging es über den Rathausplatz am Viktualienmarkt vorbei bis vors Theater. Dort stellten sich die Fans auf den Stufen auf, um für ein Foto zu posieren. Das letzte Wegstück über den unter den Füßen von Hunderten Fans schwankenden Donausteg und durch den Klenzepark nutzten die ERC-Anhänger, um sich über ihre Erwartungen an die neue Saison oder Erinnerungen an vergangene Spiele auszutauschen. "Wie lange kennen wir uns schon? Du warst in der ersten oder zweiten Klasse, als wir zum ersten Mal nebeneinander im Stadion standen", sagte da ein Mann zu einem anderen.

Tanja Stephan