Ingolstadt
Diplomatische Mission in Fernost

Bürgermeister Sepp Mißlbeck weilte im Rahmen der Chinesisch-Deutschen Industriestädteallianz in Foshan und Chongqing

04.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:19 Uhr
Gespräch in Chongqing: Bürgermeister Sepp Mißlbeck zu Gast bei seinem dortigen Kollegen Tang. −Foto: Reichert

Ingolstadt/Foshan (DK) In Ingolstadts chinesischer Partnerstadt Foshan hat Ende Oktober die 6. Plenarversammlung der Chinesisch-Deutschen Industriestädteallianz (ISA) stattgefunden.

Bürgermeister Sepp Mißlbeck vertrat dabei die Stadt Ingolstadt und nahm gemeinsam mit Chang-Hua Reichert, Mitarbeiterin des China Zentrums Bayern, an der Versammlung teil.

Die Chinesisch-Deutsche Industriestädteallianz wurde im Jahr 2016 unter Führung der Stadt Foshan gegründet, Ingolstadt ist Gründungsmitglied. Aktuell umfasst die ISA 18 deutsche Städte, darunter Hamburg, Ludwigshafen, Köln und Nürnberg, sowie 23 Städte der Volksrepublik China. Die ISA plant die Einrichtung einer Datenbank als Plattform für mittelständische Unternehmen aus den in der Allianz organisierten Städten, mit dem Ziel, den Unternehmen insbesondere die Suche nach Kooperationspartnern im jeweiligen Gastland zu erleichtern.

Sepp Mißlbeck nahm auch am Bürgermeisterdialog mit je fünf chinesischen und deutschen Bürgermeistern teil. Er stellte die positive wirtschaftliche Entwicklung in Ingolstadt sowie den Erfolg der von Oberbürgermeister Christian Lösel ins Leben gerufenen China-Strategie der Stadt vor. Es fand auch ein Gespräch des Bürgermeisters mit dem stellvertretenden Generalsekretär Deng Changrong, dem Leiter des Foshaner Amts der auswärtigen Angelegenheiten, Zhang Bin, und der stellvertretenden Leiterin des städtischen Sportamts, Guan Xiaomin, statt. Hier ging es um die geplante Kooperation mit der Stadt Foshan im Fußballsport, mit dem Ziel, noch vor Jahresende einen Kooperationsvertrag zwischen dem Sportamt Foshan und dem FC Ingolstadt 04 zu unterzeichnen.

Ein weiteres Reiseziel war die Stadt Chongqing, wo die Delegation der ISA von Bürgermeister Tang empfangen wurde. Sepp Mißlbeck nutzte die Gelegenheit, um mit seinem Amtskollegen ein Gespräch über Möglichkeiten, Perspektiven und Chancen zu führen, die Ingolstadt für
chinesische Unternehmen bietet, die in Bayern investieren und sich ansiedeln wollen, und ebenso über die Unterstützung von Unternehmen aus Ingolstadt und der Region 10, die planen, auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen.