Ingolstadt/Manching
Zuschlag für Manching

Bayerischer Ministerrat stimmt für weiteres digitales Gründerzentrum in der Region

02.10.2018 | Stand 23.09.2023, 4:32 Uhr
Innovationen wie das Projekt "Pop.Up.Next" von Italdesign in Zusammenarbeit mit Audi und Airbus erhofft sich das digitale Gründerzentrum brigk von seinem neuen Ableger in Manching. −Foto: dpa

Ingolstadt (DK) Das digitale Gründerzentrum Ingolstadt mit dem Namen brigk hat den Zuschlag für einen Ableger in Manching bekommen. Am Dienstag stimmte der bayerische Ministerrat für die Förderung von jeweils einem weiteren Gründerzentrum in jedem Regierungsbezirk, in Manching steht bald eines davon.

"Ich freu mich", sagte der Ingolstädter CSU-Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl, der die Bewerbung zusammen mit Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU), THI-Präsident Walter Schober und brigk-Geschäftsführer Franz Glatz auf den Weg gebracht hatte, in einer ersten Reaktion. Ziel ist es, an dem Standort Voraussetzungen zum Test von Flugtaxis zu schaffen, möglichst im Umfeld des Flughafen Manchings. Airbus und die Wehrtechnische Dienststelle haben ihre Unterstützung zugesagt.

Die anderen sechs Gründerzentren sollen in Ansbach, Rottal-Inn/Freyung-Grafenau/Pfarrkirchen, Coburg, Parsberg, Günzburg und Lohr am Main entstehen. Dort sollen sich Start-up-Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf Digitales ansiedeln. "Start-ups sind für die Digitalwirtschaft enorm wichtig. Sie rollen mit ihren Innovationen in rasanter Geschwindigkeit die Märkte auf und sind damit entscheidende Treiber bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Produkte", sagte Ministerpräsident Markus Söder. "Mit unserem besonderen Ansatz zur Förderung von jetzt 19 digitalen Gründerzentren in allen Regierungsbezirken ist Bayern exzellent aufgestellt, um landesweit - nicht nur in den Ballungsräumen - sein Gründerpotenzial im Bereich Digitalisierung zu aktivieren. Das gibt es nur in Bayern."

Die Staatsregierung fördert bisher schon zwölf digitale Gründerzentren an 22 Standorten in Bayern mit insgesamt 80 Millionen Euro.
 

Thorsten Stark