Weichering (DK) Feuerwehrjubiläum im kleinen Kreis und doch mit internationaler Beteiligung: Das lag zum einen an den beiden Partnerfeuerwehren aus Polen und Tschechien, die mit jeweils einer Abordnung nach Weichering gekommen waren und zum anderen an den beiden Geistlichen Paul Igbo und Kaplan Akilo sowie Kaplan Johndie den Festgottesdienst anlässlich des 140. Vereinsjubiläums auf dem Kapellplatz zelebrierten.
Gemeinsam mit den Feuerwehren aus Lichtenau, Tepla, Biskupiec, Grasheim, Karlshuld und Zuchering sowie den Ortsvereinen gab es einen Festzug vom Feuerwehrhaus dorthin und nach dem Gottesdienst (musikalisch gestaltet von der Unterviertl Musi) wieder zurück.
Ein ansprechend imposantes Bild, das sich so für die Weicheringer Bürger bot, die nach dem Gottesdienst gleich mitkamen, um ihrer Feuerwehr die Ehre zu geben. Denn man schätzt die Arbeit, die die Mannen um Vorstand Christian Lautner und Kommandant Karl Beck für die Gemeinde leisten. Das spiegelte sich auch im Grußwort von Bürgermeister Thomas Mack und dessen Stellvertreter Thomas Fürst wieder. Als Gemeinde sei man unglaublich stolz auf das, was die Feuerwehr für die Gemeinschaft leiste. Ohne diese ehrenamtliche Arbeit und die viele Freizeit, die die Männer, Frauen und Jugendlichen hier einbringen, wäre das Ortsleben um ein Vielfaches ärmer. Ebenso wie es natürlich für die Sicherheit des Ortes und der Bürger dadurch sehr gut bestellt sei. Auch Landrat Roland Weigert sprach, ebenso wie Kreisbrandinspektor Peter Mayer, der Wehr ein Lob für ihr Engagement aus.
Neben der Fotoausstellung bestand am Festwochenende natürlich auch die Möglichkeit, sich über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren und sich die Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände anzuschauen und erklären zu lassen.
In diesem Rahmen wurden aus den Reihen der Mannschaft einige verdiente Mitglieder durch den Kreisbrandinspektor und die Kommandanten ausgezeichnet. Seit 40 Jahren aktiv dabei sind Egon Egen, Gerhard Graf und Josef Heinrich, seit 25 Jahren sind es Thomas Mack, Georg Niedermeier und Martin Heinrich.
Ramona Schittenhelm
Rund 1000 Kilometer sind die Kameraden vom masurischen Seengebiet aus Polen für die Weicheringer angereist. Mit der Wehr aus Tschechien gab es ein Erinnerungsfoto. Die Gäste brachten, ebenso wie die Patenwehr aus Lichtenau, die mit einer kleinen Floriansstatue aufwartete, kleine Geschenke mit. Zum Festakt gehörte die Ehrung aktiver Feuerwehrleute für 25 beziehunsgweise 40 Jahre. -Foto: Foto: Fotos: Schittenhelm
