Ingolstadt
Die Eisarena ist eröffnet

Finanzierung des winterlichen Spaßes auf dem Paradeplatz scheint die nächsten drei Jahre gesichert

28.11.2019 | Stand 23.09.2023, 9:41 Uhr
Volle Kraft voraus: Auch die gelben Tierschlitten kamen gut an. −Foto: Eberl, Stefan, Ingolstadt

Ingolstadt (DK) Vor drei Jahren war Jenny Reichmann das erste Ingolstädter Christkind, das auch Eiskunstlaufen kann.

Gestern Abend moderierte sie als ERC-Mitglied bei der Eröffnung der Ingolstädter Eisarena Arina Schranz an, die die ersten Runden auf dem Eis in der diesjährigen Saison drehen durfte. Nach einer anmutigen Kür zu den Klängen von "Die Schöne und das Biest" bat das IN-City-Christkind 2016 das IN-City-Christkind 2019, Sarah Sophia Kübler, auf die rund 500 Quadratmeter große Echteisfläche auf dem Paradeplatz. Diese hatte die Aufgabe, zusammen mit IN-City-Vorsitzendem Thomas Deiser, OB Christian Lösel, Unternehmer Franz Schabmüller und den Wirten von Almhütte (Gregor Wittmann) und Hüttendorf (Robert Eckl) die Eisarena zu eröffnen.

Die angekündigte Feuershow fiel aus. Die Akteure hatten kurzfristig abgesagt, sagte Deiser dem DK. Doch die Jungs vom ERCI, die an der Bande der Eisarena die Eröffnungszeremonie verfolgten, scharrten ohnehin bereits mit den Kufen. Schon kurz nach der offiziellen Freigabe war die Eisarena gut gefüllt. Auch die erstmals neben den Pinguinen als Halt für kleine Eislaufbeginner eingesetzten gelben Tierschlitten kommen gut an. Eine rasante Fahrt um den Brunnen auf dem Rücken der Tiere - angeschoben vom Papa oder einem Freund - zauberte nicht nur den Kleinsten ein Lächeln ins Gesicht. Ob das tierische Gefährt einen Hund darstellen soll oder ein anderes Tier, darüber gingen die Meinungen auseinander.

Für die Ehrengäste wurde diesmal ein Teppich auf die Eisfläche geschoben. OB Lösel schritt im Pinguin-Schritt unfallfrei über die Eisfläche, schien über die rutschfeste Unterlage dann aber doch ganz froh. Lösel lobte IN-City-Vorsitzenden Thomas Deiser als "Urheber dieses Projekts hier". Deier hatte vor siebeneinhalb Jahren die Idee, mit der Winteraktion den östlichen Teil der Fußgängerzone zu beleben. Mittlerweile gibt es sogar ein sommerliches Pendant. Der "Stadturlaub" soll heuer drei Wochen lang dauern.

Seitdem sich Audi aus dem Sponsoring zurückgezogen hat, haben Familienunternehmen den Spaß auf dem Eis vier Jahre lang ermöglicht. Sie hatten gestern zur Eröffnung auf der Empore der Almhütte Platz genommen. Franz Schabmüller sprach im Namen der Familienunternehmen. 22 Unternehmer haben auch für die nächsten drei Jahre bereits 190000 Euro zur Verfügung gestellt, sagte er. Nachdem auch Lösel die Unterstützung der Stadt zusicherte, dürfte dem Spaß die nächsten Jahre nichts im Wege stehen.

In dieser Saison ist die Eisarena bis 7. Januar geöffnet. Geschlossen ist sie nur an Neujahr.

Ruth Stückle