Manching
Dabei sein war das Wichtigste

Zwölf Sautröge beim Weinfest von Manschuko am Start - Das Wetter spielte an beiden Tagen mit

24.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:00 Uhr
Außer Konkurrenz schipperte ein Gaudiboot der Feuerwehr auf der ausgesteckten Strecke. −Foto: Foto: Schmidtner

Manching (smd) Glück mit dem Wetter hatte die Faschingsgesellschaft Manschuko aus Manching mit ihren zweitägigen Weinfest mit Sautrogrennen.

Nach dem Dauerregen am Samstag ließ sich die Sonne zur Freude der Manschukaner kurz vor Beginn der Veranstaltung blicken. Das war der Startschuss für die Gäste, sich auf den Bierbänken und im vor dem Rathaus aufgebauten Zelt bei Wein, Bier und Brotzeit niederzulassen.

Manschuko-Präsident Roland Spies, der nach einer musikalischen Einlage durch die Kapelle Tropical Rain einige Ehrengäste begrüßte, war angesichts des Besucherandrangs - übrigens bis kurz vor Mitternacht - sichtlich erfreut. Zwischen Hoffen und Bangen richteten sich die Blicke der in roten T-Shirts gekleideten Faschingsmacher am Sonntag gen Himmel, der ab und zu ein paar Regentropfen nach Manching schickte. Erleichterung war angesagt, als gegen 14 Uhr die wärmenden Sonnenstrahlen das Paarufer für die Besucher des Sautrogrennens aufwärmten und größere Schauerwolken den Himmel über Manching mieden.

Zwölf Sautröge, neun mit je zwei Burschen und drei mit weiblichen Süßwassermatrosen besetzte originale Tröge, schipperten mehr oder weniger gekonnt die Paar hinunter. Auf den 1,8 Kilometern waren einige Hindernisse aufgebaut, die die Teams durchfahren mussten.

Zur Belustigung der Zuschauer gingen einige während der Fahrt über Bord. Dann hieß es: Sautrog ausleeren, in das wackelige Bretterboot springen und weiterrudern. Denn es wurden nicht nur die ausgelassenen Hindernisse gewertet, sondern auch die Zeit. Doch manchen war der Spaß wichtiger als der Sieg. Nach dem Wechseln der durchnässten Kleider ging es auf das Weinfest zur Siegerehrung, wo die Kapelle The Outlaws mit Country- und Rock-Musik die Stimmung aufheizte.

Platz eins bei den Herren belegte mit einer Gesamtzeit von 4:07 Minuten die Manchinger Feuerwehr mit Tobias Engel und Christian Högen vor den Vereinskollegen Stefan Högen und Martin Zauner. Bei den Damen paddelten in einer Zeit von 4:44 Minuten Cornelia Schweiger und Julia Romeo vor Eva Fischer und Theresa Zauner (beide Feuerwehr Manching) am schnellsten auf der Strecke.