Ingolstadt
K&L schließt in Ingolstadt und Pfaffenhofen

Zwei Filialen in der Region fallen der Restrukturierung der insolventen Modekette zum Opfer - Neuburg bleibt erhalten

24.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:46 Uhr

−Foto: Markus Scholz

Ingolstadt/Pfaffenhofen (tsk/reh) Die Nachricht kommt nicht völlig überraschend angesichts des Schutzschirmverfahrens, das das Weilheimer Unternehmen K&L im vergangenen Oktober gestartet hatte: Die insolvente Modekette schließt bis Ende April 14 ihrer 54 Filialen, darunter auch die in der Ludwigstraße in Ingolstadt und am Hauptplatz in Pfaffenhofen. Betroffen davon sind 19 beziehungsweise 8 Mitarbeiter. Die Filialen in Neuburg und Abensberg bleiben dagegen geöffnet, wie aus einer gestern verschickten Pressemitteilung hervorgeht.

"Die Schließung von 14 Filialen ist leider unerlässlich, um K&L wieder nachhaltig in die Profitabilität zurückzuführen und als Ganzes erhalten zu können. Bei allen betroffenen Standorten sehen wir auch unter Annahme günstiger Rahmenbedingungen mittel- bis langfristig nicht die Chance, dass sie einen positiven Ergebnisbeitrag leisten können", erklärt Geschäftsführer Christian Gerloff. In Ingolstadt nutzten offenbar weder der Primark-Effekt noch die angegangene Fußgängerzonensanierung etwas.

Laut Pressemitteilung soll das operative Geschäft in den 14 Filialen "bis zum letzten Verkaufstag ohne Einschränkungen und mit dem aktuellen Sortiment weiterlaufen". Die 200 betroffenen Mitarbeiter - neben Ingolstadt und Pfaffenhofen geht es um die Standorte Straubing, Rosenheim, Mühldorf, Neu-Ulm, Hof, Schongau, Ulm (2 Filialen), Bad Mergentheim, Ellwangen, Ludwigsburg und Plauen - sollen die Möglichkeit erhalten, in einer der bestehenden Filialen unterzukommen, die auch modernisiert werden sollen.