Ingolstadt (tsk) Es habe beim Brand im Indian Palace einen "ziemlich hohen Zerstörungsgrad" gegeben, sagt Polizeipräsidiumssprecher Jürgen Weigert.
Die Ursache sei indes auch gut vier Monate nach dem Brand nicht zweifelsfrei geklärt. Bei einem sei sich die Polizei aber sicher: "Es gibt keinerlei Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandlegung. "
Ebensowenig war beim Brand im Dachstuhl eines Wohnhauses in der Ferdinand-Maria-Straße in Haunwöhr ein Brandstifter am Werk. Der Brand am Abend des 31. August, also am Vorabend der Raffinerie-Explosion, wurde durch einen technischen Defekt ausgelöst - in einem Wäschetrockner im Dachgeschoss. 500000 Euro Schaden entstanden dadurch, verletzt wurde niemand.
Beim Brand, der sich am Mittwochabend im sechsten Obergeschoss des großen Wohnkomplexes an der Hindenburgstraße ereignet hat, kann die Kriminalpolizei Brandstiftung ebenfalls ausschließen. Die Brandursache ist aber noch nicht zweifelsfrei geklärt. Wegen möglicher eingeatmeter Rauchgase waren die Wohnungsinhaberin und ihre beiden Kinder zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden, laut Polizei konnten sie dieses aber anschließend wieder verlassen. Der Schaden wird auf 50000 Euro geschätzt.
Positive Nachrichten gibt es im Fall der Explosion, die sich am 21. September in einer Gartenlaube der Kleingartenanlage zwischen Münchener Straße und Südlicher Ringstraße ereignet hatte. Eine 38-Jährige war dabei lebensgefährlich verletzt worden. Ein Passant hatte die Frau damals aus den Flammen gerettet und Erste Hilfe geleistet, bevor sie in eine Münchener Spezialklinik geflogen worden war. Die Frau hat das Krankenhaus inzwischen verlassen und ist offenbar schon von der Polizei vernommen worden. Details wolle man mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht bekanntgeben, sagt Sprecher Weigert. Die Ursache für die Explosion sei auch noch nicht geklärt, es stehen noch Gutachten aus.
