Kösching
Coronavirus: Köschinger Realschule gut vorbereitet

Realschüler erhalten Unterrichtsmaterial in der Zeit der Schließung über Online-Plattformen

13.03.2020 | Stand 23.09.2023, 11:10 Uhr
Zwangspause: Die Realschule in Kösching ist gut auf die Schließung vorbereitet. −Foto: Bartsch (Archiv)

Kösching - Die Entscheidung des Freistaats Bayern, aufgrund des Coronavirus vorerst bis zu den Osterferien unter anderem alle schulischen Einrichtungen zu schließen, betrifft auch die Realschule in Kösching. Ob es dort eine Betreuungsnotgruppe geben wird, steht noch nicht fest. "Das kommt auf den Bedarf an", heißt es aus dem Sekretariat.

 

Darüber hinaus ist die Schulfamilie gut vorbereitet auf die Situation, schildert Schulleiter Stephan Mödl, der in den kommenden drei Wochen telefonisch im Büro als Ansprechpartner zur Verfügung stehen wird. "Wir waren schon hellhörig in den letzten Tagen, es ist keine Überraschung, dass die Schulen geschlossen werden", sagt er.

Die Schüler wurden deshalb bereits im Vorfeld für den Ernstfall eingewiesen: "Es ist keine unterrichtsfreie Zeit", betont Mödl. Über die Online-Plattformen Mebis, RSK Intern und Microsoft Office 365 können die Schüler und auch die Eltern auf Unterrichtsmaterial zugreifen sowie mit den Lehrern kommunizieren. "Zeitlich können sie sich das selbst einteilen", erläutert Mödl.

Persönlich als Schulleiter sieht er sich mit "einer herausfordernden Situation" konfrontiert. "Damit können wir aber umgehen. Ich bin überzeugt, dass die Schulschließung die richtige Maßnahme ist, um beitragen zu können, die Corona-Situation zu erleichtern." Mödl ist sogar der Meinung, dass nun die Chance besteht, "wieder geerdet zu werden, über wichtige Dinge nachzudenken, zusammenzurücken und Courage zu zeigen". Seinen Schülern teilte er am Freitagvormittag per Durchsage trotzdem eine wichtige Botschaft mit: "Ich werde euch vermissen!"

DK

Tanja Stephan