Lenting
Businesspark in Lenting genehmigt

Gemeinderat bringt mit geplantem Großprojekt weitere Aufwertung des Gewerbegebiets auf den Weg

11.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:52 Uhr
Businesspark statt Fleischwerk: In unmittelbarer Nähe zum neuen Dienstleistungszentrum (rechts) steht auf 0,5 Hektar wieder ein großes Projekt in Lenting an. −Foto: Vogl

Lenting (grs) Noch auf dem Papier, aber schon im Lentinger Gemeinderat war ein Projekt, das es in diesem Ausmaß seit Jahrzehnten nicht mehr in der Gemeinde geben hat: der Businesspark Lenting, hinter dem ein privater Investor steht.

Der Gemeinderat hat dem auf dieses Vorhaben bezogenen Bebauungsplan und dem ersten Bauabschnitt in seiner ersten Sitzung des Jahres ausnahmslos zugestimmt. Der Komplex mit nahezu einem Dutzend Einzelgebäuden soll nach und nach auf dem 0,5 Hektar großen Terrain des früheren Sägewerks beziehungsweise des nachfolgenden Fleischwerks mit Kühlhaus errichtet werden.

Die Forster-GmbH Ingolstadt ist Träger des als ein "Businesspark mit hoher baulicher und gestalterischer Qualität" beschriebenen Projekts, das, wie es weiter heißt, das bestehende Gewerbegebiet in Lenting "sehr gut abrundet und in nicht unerheblichem Maß die Wirtschafts- und Arbeitsstruktur der Gemeinde Lenting stärkt".

Ein Firmenvertreter referierte über Planung, Technik, Grünordnung und Umweltschutz. Nach jetzigem Stand sind Büros, Hotel, Boardinghouse, Kanzleien, Arztpraxen, Fitness- und Physioeinrichtungen, Läden, Einzelhandel unter 500 Quadratmeter Verkaufsfläche, Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen, Showroom, Kindertagesstätten, Kindergärten, Gastronomiebetriebe, Werkstätten, Betriebswohnungen sowie temporäre Wohnungen für Auszubildende geplant.

Einige Fragen am Rande - zum Beispiel, wie es sich mit der Regelung des Verkehrs auf der vorbeiführenden belebten Bahnhofstraße und der Zu- sowie Abfahrt halte - hielten nicht lange auf. Zumal die Verwaltung zu Erschließungsfragen, Grünordnung, Energieversorgung, Wasser und Entsorgung seitenweise Informationen aufgelistet hatte. Auch Bürgermeister Christian Tauer lieferte dazu ausführliche Erläuterungen. Der Beschluss mit allen 16 Stimmen - ein Gemeinderat fehlte - war dann keine Überraschung mehr.