Manching
Ausstellung endet am Sonntag

19.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:28 Uhr
Kurzweilig: Mitmach-Station in der Studioausstellung "Die Kunst des Zeichnens" im Manchinger Museum. −Foto: Museum/Tobias Esch

Manching (DK) Seit ihrer Eröffnung vor knapp vier Monaten haben über 2100 Besucher die aktuelle Studioausstellung "Die Kunst des Zeichnens" im Kelten- und Römermuseum Manching besichtigt.

Die kostenfreie Ausstellung geht an diesem Sonntag, 21. Juli, zu Ende.

Es ist also die letzte Möglichkleit, ausdrucksstarke Kohlezeichnungen von Funden der keltischen und römischen Zeit, die von Oberstufenschülern aus Pfaffenhofen unter der Anleitung des preisgekrönten Grafikers David Macaulay (Vermont/ USA) angefertigt wurden, zu bewundern. Die Ausstellung gibt auch einen Überblick über Macaulays publizistisches Gesamtwerk, für das er mehrfach ausgezeichnet wurde - unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Den Schwerpunkt bildet seine Grafik-Novelle "Motel der Mysterien", die augenzwinkernd die Altertumswissenschaften auf die Schippe nimmt: Der Hobby-Forscher Howard Carson entdeckt im Jahr 4022 nach (! ) Christus eine vermeintliche Kult- und Grabstätte der untergegangenen Yankee-Kultur. Carson kann sein Glück kaum fassen, als er auf ein ungestörtes Grab stößt, das noch mit einem "Do not disturb"-Siegel verschlossen ist. Schritt für Schritt entschlüsselt der Archäologe die Rätsel des "Motels der Mysterien".

Drei Highlight-Funde aus Carsons Ausgrabungen haben sogar den Weg in die Studioausstellung gefunden. Zudem können Besucher an einer Mitmach-Station Bestandteile der nordamerikanischen Priester-Tracht anlegen und die geheimnisvollen Bestattungsrituale der Yankees nachstellen.