Ingolstadt
Amnesty: Aktionstag im Theater

07.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:04 Uhr
  −Foto: Eberl, Stefan, Ingolstadt

Ingolstadt (DK) Der internationale Tag der Menschenrechte am kommenden Montag, 10. Dezember, steht heuer im Zeichen eines Jubiläums: Es ist dann genau 70 Jahre her, dass die Vollversammlung der nach dem Zweiten Weltkrieg gegründeten Vereinten Nationen (UN) die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet hat.

Daran wird auch bei der traditionell von der Ingolstädter Ortsgruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) ausgerichteten Gedenkveranstaltung erinnert, die allerdings bereits an diesem Sonntag, 9.Dezember, ab 10.30 Uhr im Ingolstädter Stadttheater stattfindet.

Als besonderen Festredner konnte die ai-Gruppe diesmal den Philosophen und früheren Staatsminister Julian Nida-Rümelin (Foto) gewinnen. Nida-Rümelin soll laut Programm ab ca. 11.20 Uhr zum Thema "Menschenrechte und Gerechtigkeit für eine Welt der Zukunft" sprechen.

Der Ansprache des Ehrengastes geht ab ca. 11 Uhr eine Lesung zum Jubiläum der Menschenrechtscharta voraus: Jan Beller und Sarah Schulze-Tenberge vom Stadttheater tragen einen Text zur Kernaussage der Deklaration vor: "Alle Menschen sind frei und gleich an Rechten und Würde geboren. "

Eingebettet sind die Textbeiträge in Vorführungen der Gruppe "Root Loop", die zum Start ab 10.30 Uhr und nochmals gegen ca. 12.30 Uhr angekündigt ist. Die Formation steht laut Programminformation der ai-Ortsgruppe für "virtuose Arrangements, Rhythmen und Klangteppiche in afrikanischer, europäischer und orientalischer Tradition". Für die Bewirtung sorgen laut ai das Alevitische Kulturzentrum, der Jugendmigrationsdienst und das Theaterrestaurant.